Der Kindergarten "Kapellenberg" wurde 1995 viergruppig gebaut und im Dezember mit drei Regelgruppen eröffnet, die im September 1996 mit der ersten integrativen Gruppe des Landkreises Aichach-Friedberg ergänzt wurden. Seit Januar 2005 arbeiten die Angestellten des Kindergartens unter der Leitung von Anita Sattler nach dem offenen Konzept. Dazu wurden die Gruppenräume in "Funktionsräume" umgestaltet, sodass die Kinder vom gesamten Haus profitieren können. Auch Kleinkinder im Alter von ca. sechs Monaten bis drei Jahren werden bereits seit 1. September 2006 in der Kinderkrippe untergebracht.
Unsere Leistungen
. . . im Kindergarten
Im Vordergrund unserer pädagogischen Arbeit steht das Beobachten – Begleiten – Unterstützen – Loslassen der Kinder. Durch das Beobachten erkennen wir die Bedürfnisse der Kinder, wodurch wir gemeinsam zu einer kindgemäßen Planung kommen. Wir wollen die Kinder dort abholen, wo sie sind – ihre individuelle Entwicklung erkennen und berücksichtigen. Wir wollen eine Atmosphäre der Geborgenheit und Zugehörigkeit schaffen – wir wollen die Kinder loslassen und zugleich nicht alleine lassen. Unsere Räume sind so gestaltet, dass wir die Ziele des BEP in unserer täglichen Arbeit erreichen können.
. . . so fördern wir Ihre Kinder
Grundlage für unsere pädagogische Arbeit sind der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) und das Bayerische Kinderbildungs- und betreuungsgesetz (BayKiBiG)/VO.
Jedes Kind will mit seinem Umfeld in Kontakt kommen, dabei seine Schritte nach eigenem Tempo selbst tun. Sind die primären Bedürfnisse befriedigt, wozu auch das Vertraut werden gehört, entfaltet das Kind sein Aktivitätspotential um seine Umgebung kennen zu lernen und zu erobern. Auch in unserem Kindergarten wollen sich Kinder am Alltagsleben aktiv beteiligen, selbständig die täglichen Dinge wie Anziehen, Essen, usw. tun. Hierbei unterstützen wir sie.
Unser offenes Konzept
Unser Angebot mit unterschiedlich eingerichteten Räumen und vielfältigen Spielorten im offenen Kindergarten ermöglichen, dass Kinder ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend ihr Umfeld wirkungsvoll mitgestalten können. Dann werden sie auch im späteren Leben dazu in der Lage sein.
Mit dem offenen Konzept unseres Kindergartens wollen wir durch die Vielfalt unserer Möglichkeiten und durch die erweiterten Entscheidungsspielräume allen Kindern zunächst eine eigenständige Entwicklung ermöglichen. Wir setzen hierbei bei den Stärken der Kinder an. Bei den Kindern mit besonderen Entwicklungs- und Förderbedürfnissen achten wir mit großer Aufmerksamkeit auf anregende, unterstützende und fördernde Begleitung im Einzelfall. In Zusammenarbeit mit den Therapeuten der „Hessing Stiftung“ organisieren wir die therapeutische Versorgung in unserem Kindergarten.
Die jüngeren Kinder von 6 Monaten bis 3 Jahre brauchen mehr Struktur in ihrem Tagesablauf und für ihre Entwicklung angemessene Räume und Materialien. Auch der Zeitrhythmus jüngerer Kinder ist anders als der von älteren. Die Erzieherinnen stellen sich darauf ein. Für diese Kinder ist die sichere Bindung zu einer erwachsenen Bezugsperson die elementare Basis. Damit wir den Krippenkindern Sicherheit und Orientierung bieten können, bleiben sie in ihrem „kleinen“ Bereich mit „ihren“ Erzieherinnen.
Integration im "offenen" Kindergarten
Derzeit betreuen wir 7 Kinder mit drohender bzw. bereits eingetretener Behinderung auf fördertherapeutischen Plätzen. Für die intensive Arbeit mit diesen Kindern beschäftigen wir 2 Erzieherinnen, 1 Heilerziehungspflegerin und 1 Kinderpflegerin, welche die Kinder im Alttag unterstützen und gezielte Angebote anbieten. Das pädagogische Personal wird durch zusätzliche therapeutische Fachdienste der Hessing-Stiftung (Frühförderung, Logopädie, Ergotherapie, Krankengymnastik, etc.) und das Gehörlosenzentrum in Augsburg (Frühförderung) unterstützt.