Sachverhalt:
Der Gemeinderat wurde bereits in der Sitzung am 06.07.2020 über das geplante Vorhaben zum Kisabbau nördlich von Unterbergen informiert. Inzwischen haben sich die Planungen verdichtet. Um die weiteren Schritte zu vveranlassen, ist von Seiten der Gemeinde die Bauleitplanung Bauleitplanung (Änderung Flächennutzungsplan und Aufstellung Bebauungsplan) einzuleiten.
Das von der Eigentümergemeinschaft beauftragte Büro für Georessourcen, vertreten durch Herrn Dr. Schmid wird an der Sitzung teilnehmen, das Vorhaben vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Wie bereits berichtet müssen bei der Umsetzung des Vorhabens folgende Forderungen von Seiten der Gemeinde umzusetzt werden:
1, Der Kiesabtransport und die Anlieferung des Verfüllmaterials hat über die Kreisstraße
aus Richtung Mering zu erfolgen
2. Der Betrieb der Grube ist mit möglichst geringer Belastung für die Unterbergener Bürger
abzuwickeln.
3. Die Nachnutzung ist vertraglich zu regeln und auf Dauer zu sichern. Es entsteht eine
Biotopfläche.
Am 28.06.2020 fand eine Besprechung im Landesamt für Umwelt in Augsburg zum aktuellen Stand und dem weiteren Vorgehen statt.
Um den Kiesabbau zu ermöglichen und nach dem Abbau eine große zusammenhängende Biotopfläche (12,8 ha) schaffen zu können muss von Seiten der Gemeinde eine Flächennutzungsplanänderung durchgeführt werden. Mit dieser Änderung kann dann ein Naßverfüllgebiet und die Nachnutzung der Fläche als Biotop ausgewiesen werden.
Nach Genehmigung und Rechtskraft der Flächennutzungsplanänderung und des Bebauungsplanes ist für das Vorhaben die Beantragung einer wasserrechtlichen Genehmigung erforderlich.
In beiden Schritten findet eine Beteiligung der Öffentlichkeit statt.
Die anfallenden Kosten für die Flächennutzungsplanänderung und der Aufstellung des Bebauungsplanes werden von den beteiligten Grundstückseigentümern getragen.
Die Eigentümergemeinschft beauftragt das Büro OPLA aus Augsburg mit dem Bauleitverfahren.
