Sachverhalt:
Die Gemeinde Althegnenberg betreibt derzeit noch eine eigene Kläranlage. Aufgrund der Probleme mit dem vorhandenen Vorfluter und der Erfordernis eine neue Kläranlage zu bauen, wurde von Seiten der Gemeinde Althegnenberg der Antrag auf Aufnahme in den Abwasserzweckverband Obere Paar gestellt.
Es wurde von Althegnenberg eine maximale Abwassermenge von 20 l/s beantragt, diese tritt nur bei Regenereignissen aus, da Althegnenberg ein Mischwasserkanalsystem hat.
Die Prüfung des bestehenden Abwasserleitungssystems des Zweckverbandes hat ergeben, dass durch den Anschluss der Gemeinde Althegnenberg keine Überlastung des Systems über den Zeitraum von 15 bis 20 Jahren erfolgt.
Selbst im Bereich Kissing ist die Auswirkung kaum merklich. Diese Aussage bestätigt sich auch bei einer durchgeführten Messkampagne 2016. In einem Zeitraum von 3 Monaten Juni - September wurden 14 Einstauereignisse in den Zulaufschächten festgestellt. Dieser Einstau hatte aber keine Auswirkungen auf das Kissinger Kanalnetz.
Die einzelnen Mitgliedsgemeinden haben bereits vorab über die Aufnahme beraten und stimmen dieser grundsätzlich zu.
Rechtlich/fachliche Würdigung:
Die letzte Gemeinde die an den Verbandsammler aufgenommen wurde, war die Gemeinde Schmiechen im Jahr 1999. Hierbei wurde eine Anschlussgebühr, die sich aus den Gesamtinvestitionskosten des Hauptsammlers errechnete, veranschlagt. So soll auch mit der Gemeinde Althegnenberg verfahren werden, hier sind momentan ca. 802.000,- € vorgesehen. Aus der Messkampagne 2016 müsste die Gesamtsituation des Hauptsammlers bereits vor Kissing angepasst werden, hierfür soll diese Anschlussgebühr verwendet werden.
Finanzielle Auswirkungen:
| nein |
x | ja, siehe Begründung |
Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:
Durch die Ausweitung des Gebietes des Zweckverbandes werden die laufenden Kosten auf mehr Schultern verteilt, wodurch sich die laufenden Kosten reduzieren werden.
