Sachverhalt:

Die Jagdgenossenschaft Hausen beantragt mit beigefügtem Schreiben vom 23.4.2024 die Erhöhung der Unterhaltzahlungen der Gemeinde an die Jagdgenossenschaft. Die dann natürlich für alle Jagdgenossenschaften in der Gmeinde angewendet wird.

Für den Unterhalt der gemeindlichen Feldwege erhalten die Jagdgenossenschaften einen jährlilchen Betrag von 100 € je km, dieser wurde zuletzt 2018 von 40 Euro auf 100 Euro erhöht.

Steindorf 2800 €  für 28 km

Hausen 1100 €  für 11 km

Hofhegnenberg 900 € für 9 km

Eresried  1300 € für 13 km

Ergibt derzeit eine Summe 6100 Euro im Jahr, darüber hinaus wurde den Jagdgenossenschaften aus dem der Gemeinde zur Verfügung Kontingent der Kiesgrube Schmuttermair -Ortlieb anteilig Kies zur Verfügung gestellt. Diese 1000 t sind in kürze verbraucht.

Zusätzlich wurden breits nach Bedarf die Kosten für einen Grader übernommen.

Rechtlich/fachliche Würdigung:

Grundsätzlich sollte an dem Verfahren das die Feldwege  von den Jagdgenossenschaften ( und damit von den Grundeigentümern) unterhalten werden festgehalten werden. Auch ist nachvollziehbar das die derzeitige Zahlung sehr knapp bemessen ist und eine Erhöhung notwendig erscheint. Der Vorstand der Jagdgenossenschaft Hausen wird die dortige Situation in der Sitzung darlegen. Die Vorstände der anderen Genossenschaften werden ebenfalls eingeladen.

Seitens der Verwaltung wird bis zur Sitzung noch erkundet wie in den Nachbargemeinden verfahren wird. Nachstehend die Ergebnisse die zur Sitzung vorlagen:

-Gemeinde Merching führt den Unterhalt ohne Jagdgenossenschaften durch.

-Gemeinde Schmiechen stellt nur den notwendigen Kies aus gemeindeeigener Grube zur Verfügung.

-Gemeinde Egling zahlt jährlich 3000 Euro an Jagdgenossenschaft

-Gemeinde Pöttmes zahlt jährlich 4000 Euro an Jagdgenossenschaft

-Gemeinde Ried führt den Unterhalt durch und erhält einen Zuschuss von 11.000 Euro von den Jagdgenossen .

Prinzipiell ist ein Vergleich wegen des unterschiedlichen Ausbauzustandes schwierig.

Klaus Hanslbauer erläuterte die Situation in Hausen, mit den Vorständen der anderen Genossenschaften wurde ausführlich diskutiert.

Übereinstimmend kam der Gemeinderat zur Ansicht das die 2018 gemachte Erhöhung auf 100 Euro / km nicht ausreichend ist. Die künftigen Leistungen der Gemeinde Steindorf an die Jagdgenossenschaften sind im Beschluss zusammengefasst .

Finanzielle Auswirkungen:

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

Beschluss:

Der Gemeinderat beschliesst ab dem Jahr 2024 für den Unterhalt der Feldwege jährlich 200 € /km an die Jagdgenossenschaften zu zahlen , darüberhinaus werden die Materialkosten für die notwendigen Kiesmengen (Kies gesiebt ) gegen Nachweis erstattet. Ebenso werden die Kosten für den notwendigen Gradereinsatz übernommen. Weiter wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen ob und unter welchen Vorgaben  Zuschüsse für eine Verbesserung der Wege beantragt werden können.

Abstimmungsergebnis:  9:0