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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Die ehemalige qualifiziert geschlossene Bauschuttdeponie, Fl.-Nr. 2161,  des Marktes Mering wurde im Zeitraum von 1998 bis ca. Oktober 2001 rekultiviert.

In diesem Zusammenhang wurden vom Wasserwirtschaftsamt Grundwassermessstellen gefordert, welche dann in Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt errichtet wurden.

In regelmäßigen Zeitabständen werden durch ein Fachingenieurbüro Proben entnommen und ausgewertet.

Aufgrund der wiederholt erhöhten organischen Belastung ordnet das Landratsamt, mit Schreiben vom 25.01.2016 nun eine Untersuchung des gesamten Areals der ehehmaligen Deponiefläche des Marktes Mering an.

 

Hierbei soll folgendes erkundet werden:

 

a) Darstellung des Deponieumgriffes der ehemaligen Deponie

 

b)die Prüfung der Wirksamkeit der auf- bzw. eingebrachten Abdichtungen

 

c)die Durchführung der Rekultivierungsmaßnahmen

 

d) eine „Historische Erkundung“ durch einen zugelassenen Sachverständigen nach § 18 BBodSchG

 

e)eine  Altlastenüberprüfung, bzw. Überprüfung der Sohle bzw. Deckschicht

 

Die Archivsuche hat ergeben, dass über das Gelände der ehemaligen Bauschuttdeponie hinaus, wesentlich größere Flächen bis in die 80er Jahre als Deponie verwendet wurden. Um deren Erkundung geht es hauptsächlich. (vgl. Lageplan).

 

Erschwerend kommt hinzu, dass der Markt Mering für diesen Bereich ein Bauleitplanungsverfahren eingeleitet hat. Im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange wurden seitens der wasserrechtlichen Fachbehörden erheblich Bedenken hinsichtlich möglicherweise vorhandenen Altlasten in diesem Bereich geäußert. Vor Fortführung des Bauleitverfahrens wurde der Markt Mering aufgefordert, hier nähere Untersuchungen in Form von sog. historischen Erkundungen zu veranlassen, um eine Gefährdungsabschätzung ermöglichen zu können. Je nach Ergebnis dieser Untersuchungen ist dann mit den Fachbehörden das weitere Vorgehen und evtl. notwendige Maßnahmen abzustimmen.

 

 

 

 

Die bisherigen Untersuchungen der Grundwasserpegel  führte ein Büro für Hydrogeologie aus Aichach durch. Eine Kostenschätzung für die o.g. Arbeiten, von einem Ingenieurbüro, welches über einen zugelassenen Sachverständigen nach § 18 BBodSchG verfügt, hat ein Angebot für eine „Historische Untersuchung (Bruttopreis ca. 3.700,00 €), sowie für die daraus folgenden Untersuchungen, bzw. Maßnahmen (a – e, Bruttopreis von ca. 10.259,00 €) abgegeben (Gesamtbruttopreis 13.959,89 €), wobei die genauen Kosten noch nicht abzuschätzen sind (je nach Auflage der Fachbehörden, wie LRA, WWA).

 

 

 

Rechtlich/fachliche Würdigung:

Aufgrund der jährlichen Grundwasseruntersuchungen ist, wie in den Vorjahren, aber vor allem an der Messstelle GWM 2   eine Überschreitung von verschiedenen Parametern, wie z.B. Sulfat, Kalium und Bor festgestellt worden. Daraufhin wurde vom LRA, lt. Schreiben vom 25.01.2016 eine „Historische Erdkundung“ für das gesamte Flurstück Nr. 2161 angefordert.

Nach BBodSchG ist der Markt Mering als Eigentümer (sog. Zustandsstörer) zu diesen Untersuchungen verpflichtet.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

nein

x

ja, siehe Begründung

 

Ausgaben:

Einnahmen:

 

 

Einmalig 2016: vorab ca. 14.000,00 €

Einmalig 2016: €

Jährlich: €

Jährlich: €

 

 

 

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

In der Haushaltsplanung 2016 sind unter der HHSt 7201-5100 für ehemalige Deponien, Altlastenverdachtsflächen 1.500,-- € vorgesehen, diese Haushaltsstelle ist im Deckungsring. Weitere nicht vorhersehbare Folgekosten können über den Deckungsring abgerufen werden. 

 

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Beschlussvorschlag

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt die Vergabe der angebotenen Gesamtleistungen an das o.g. Ingenieurbüro zum Gesamtbruttopreis von 13.959,89 €.

 

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Anlage/n

Lageplan der möglichen Flächen

 

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