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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Die wassertechnische Erschließung des neu geplanten Gewerbegebietes westlich der Bahn

gestaltet sich schwierig. Die Anschlussstelle für die Versorgung liegt im Kreuzungspunkt der  Tunnelstraße/Friedenaustraße.

In diesem Bereich zweigt momentan die Wasserleitung (PE 90) zur Versorgung der Firmen „Sonac“ und „Waldgaststätte Friedenau“ ab (rosa Linie).

Grundsätzlich wäre mit dieser Leitung die Trinkwasserversorgung bis zu 8 l/s. gewährleistet.

Sie reicht jedoch bei weitem nicht für die Brandschutzversorgung  (ca. 27 l/s) aus.

Aus diesem Grund muss von dem vorher genannten Kreuzungspunkt aus, eine neue und größere Wasserleitung Richtung Gewerbegebiet „neu“ verlegt werden (siehe Planzeichnung).

Es ergeben sich hierfür 2 Möglichkeiten:

 

1.)  Die Leitungsverlegung entlang der Friedenaustraße  im offenen Graben (blaue Linie).

Diese Variante ist aufwendiger, da im Bereich der Parkplätze die gesamte Infrastruktur neuwertig ist. Die Wiederinstandsetzung ist kostenintensiv und schwer vermittelbar.

 

Die 2. Option (grüne Linie) ist die Verlegung parallel im Grundstück Flurnummer 2765 mit einer anschließenden Spülbohrung unter der Bundesstraße. Hierfür müsste die Genehmigung vom staatlichen Straßenbauamt eingeholt werden.

Die Flurnummer 2765 gehört dem Markt Mering.

 

Für die genaue Dimensionierung der Wasserleitung und deren exakten Verlauf bzw. Endpunkt muss eine Planung durch ein Ingenieurbüro vorangehen.

Zudem ist eine hydraulische Berechnung erforderlich.

Eventuell benötigen andere Spartenträger wie z. B. Strom, Telekom oder Gas auch eine Spülbohrung.

Um Synergieeffekte zu nutzen, sollte dieses im Vorfeld mit den zuständigen Versorgern abgeklärt werden.

Falls die Variante 2 zum Tragen kommt, wäre eine Länge von 140 m im offenen Graben und ca. 70 m Spülbohrung (bis Punkt 1) erforderlich.

Neben der Spülbohrung gibt es auch die Möglichkeit den Straßenkörper mit einer Pressung von Stahlrohren zu durchdringen. Dieses Verfahren findet bei Querungen im Bahnbereich Anwendung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechtlich/fachliche Würdigung:

Für die Spülbohrung sind ca. 400 Euro/Meter inkl. Rohrlieferung anzusetzen. Der offene Graben liegt bei ca. 300 Euro/Meter inkl. Rohrlieferung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 70.000 Euro/netto  vom Einspeisepunkt „Friedenaustraße/Tunnelstraße“ bis Punkt 1.

Die Planungskosten werden sich auf ca. 11.000 Euro/netto belaufen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

nein

X

ja, siehe Begründung

 

Ausgaben:

Einnahmen:

 

 

Einmalig 2017: €

Einmalig 2017: €

Gesamtkosten:      ca. 80.000 €

Jährlich: €

 

 

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

In den Haushalt 2017 wurden keine Mittel eingestellt. Die Baumaßnahme wäre somit momentan kostentechnisch nicht abgedeckt.

 

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Beschlussvorschlag

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt die Planung der Wasserleitung an das Ingenieurbüro Tremel aus Augsburg zu vergeben.

 

 

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Anlage/n

3 Planzeichnungen    

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