Folgender Antrag wurde durch Frau Petra von Thienen, Fraktion der Grünen, in der Verwaltung eingereicht:
Antragstext:
Die Verwaltung wird beauftragt, ergänzend zum Haushalt 2018 eine separate Kostenkalkulation für das Projekt „Gewerbepark Mering-West“ vorzulegen, die in erster Linie eine vollständige Abbildung des Status quo und der jetzt schon bekannten Positionen, aber auch eine Kalkulation der Risiken enthält. Insebesondere muss diese Kalkulation folgende Fragen beantworten:
Wie stellen sich Ausgaben/Einnahmen dar, wenn der derzeitige Investor Honold einen Großteil (80 oder 50 %) der Fläche erhält?
Wie stellen sich Ausgaben/Einnahmen dar, wenn das Gebiet komplett kleinteilig erschlossen wird?
Begründung:
Im aktuellen Haushalt 2018 sind die Ausgaben und Einnahmen für das Projekt „Gewerbepark Mering-West“ über diverse Haushaltsstellen verteilt. Eine übersichtliche Kostenkalkulation ist somit schwierig. Beim Versuch, sämtliche Kosten des VwHH und die Investitionskosten für die Jahre 2017 – 2021 zusammenzustellen, ergaben sich einige Fragen, die im zum Antrag gehörigen, angehängten Excel-Sheet dokumentiert sind und die die angeforderte Kalkulation beantworten sollte.
Eine Aussage über die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen ist nicht nötig, da ohnehin spekulativ. Da aber in der Vergangenheit immer wieder Aussagen dazu gemacht wurden, sollten diese entweder in der Kalkulation realistisch dargestellt oder explizit weggelassen werden.
Dieser Antrag soll hiermit dem Marktgemeinderat zu Kenntnis gegeben werden.
Es wird darauf verwiesen, dass in der MGR-Sitzung am 06.04.2017 ein Machbarkeitskonzept der Firma KFB vorgestellt und dem Marktgmeinderat digital zugänglich gemacht wurde. Dieses Konzept beinhaltete als 4. Anlage eine Deckungsbeitragsrechnung für das mögliche Gewerbegebiet an der Friedenaustraße.
Aus dieser Deckungsbeitragsrechnung als Grundlage, wurden gegenüberstellend zwei Kalkulationen durch die Verwaltung erstellt.
Zum einen ist eine vorläufige Kalkulation zum Gewerbepark Mering West erstellt, welche die Option eines Großinvestors beinhaltet.
Als Alternativkalkulation wird zum anderen dargestellt, wie sich ohne einer Berücksichtigung eines Großinvestors, sondern der Vergabe der Grundstücke an Kleingewerbebetriebe, die Kalkulation verändert.
