Neubürgerempfang 2024 - Mering ist liebens- und lebenswert

Veröffentlicht am 20. September 2024

Fast 800 Zuzüge verzeichnete die Gemeinde Mering in einem Jahr. Die Neubürger schätzen die Offenheit und Freundlichkeit der Meringer und das tolle soziale Leben in der Marktgemeinde.

Dieter Leipold zog erst im Juni 2024 von Vaterstetten nach Mering zu seiner Lebensgefährtin, die schon seit 2006 hier lebt. Er fährt hier gerne Rad, ist aber berufsbedingt momentan nur von Donnerstag bis zum Wochenende hier. Daniela und Friedhelm Stegemann kamen schon einen Monat früher aus Heidelberg in die Marktgemeinde. Sie hatten durch Bekannte erfahren, dass Mering ein schöner Ort zum Wohnen, wo ihre Tochter lebt, sehr gut sei, genauso wie die Anbindung nach München. Sie verkauften ihr Haus und mieteten sich eine Wohnung in Mering. Inzwischen schlossen sie sich der Radfahrgruppe und dem Turnverein an, um neue Kontakte zu knüpfen.

Auch Maria und Marco Schupfner aus Landshut zogen mit ihrem dreijährigen Sohn Daniel im Mai in eine Wohnung mit Garten nach Mering. Maria hatte in Augsburg studiert und hat hier noch viele Freundinnen. Ihr Mann arbeitet in München und kann sehr gut pendeln. Zu Fuß erreichen sie von der Wohnung den Kindergarten in der Schlossmühlstraße. Sie sind sechs von fast 800 Neubürgern und Neubürgerinnen, die der Erste Bürgermeister Florian Mayer in die Bücherei Mering eingeladen hatte. Außer einem Sektumtrunk, Erfrischungsgetränken und Knabbergebäck spendierte er Meringtaschen, Gummibärchen und Unterhaltungsmusik durch Heiner Lehmann am E-Piano. 

Mehrere Marktgemeinderäte und -rätinnen, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gemeinde, der Kulturbeauftragte Klaus-Dieter Ruf, Arnulf Ringler von der Raiffeisenbank Wittelsbacher Land, die Vertreter des Bürgernetzes und der Ambulanten und Jochen Hartmann als Präsident der Städtepartnerschaft mit Ambérieu-en-Bugey standen für Fragen der Gäste bereit. Das Büchereiteam um Christine Hieke schenkte die Getränke aus. Vor der Bücherei standen die Rikscha und der Bürgerbus der „Stiftung Lichtblick“.

Erster Bürgermeister Florian Mayer empfahl, sich die beiden Bürgerinformationsbroschüren genau anzusehen, in der sich Merings Vereine vorstellen und auch die Ansprechpartner der Gemeinde oder anderer Organisationen zu finden seien. Außerdem riet er, sich die Markt Mering App herunterzuladen und wies auf die nächste Bürgerversammlung am 23. Oktober hin, die auch wieder im Live-Stream zu verfolgen ist. Er stellte die Stiftung für Mering vor, die sich über Spenden und Zustiftungen, aber auch Hinweise für Projekte freue. Er erwähnte die zehn Kindertagesstätten, sechs Schulen – darunter auch die Altenpflege- und Erzieherschule -, zwei Horte und viele Freizeiteinrichtungen wie Skateranlage, Bolzplatz, Spielplätze, den Basketballplatz, das Jugendzentrum, den Weltladen, die Tafel und die circa 100 Vereine. Mering ist eine kinder- und jugendfreundliche Gemeinde und baut derzeit eine neue Kindertagesstätte am Mühlanger für 9 Mio. Euro. Höhepunkte in Mering seien die Marktsonntage, das Candlelight Shopping, das Volksfest, der Faschingsumzug, der Badanger Biergarten mit Konzerten und der Weihnachtsmarkt. Bis 20. Dezember werde die Neugestaltung des Ortszentrums mit Ausnahme der Bepflanzung abgeschlossen sein, verriet er. Finanziert werde das Projekt durch die Erweiterung des Gewerbegebiets Mering West. „Lassen Sie sich darauf ein und wohnen sie nicht nur in Mering!“ schmunzelte Hr. Mayer und erinnerte an eine Familie, die nach 15 Monaten wieder von Giengen an der Brenz zurück nach Mering zog. Grund waren die Offenheit und Herzlichkeit der Menschen in Mering, die guten Ärzte, Gospelchor und Repaircafé. „Mering ist liebens- und lebenswert. Ich wünsche mir, dass Sie nicht mehr wegwollen“, sagte Hr. Mayer.

Auch zwei Frauen aus Karlsfeld suchten überall nach einer neuen Bleibe und wurden in Mering positiv fündig. „Hier ist es sehr schön und die Leute sind freundlich und haben immer ein nettes Wort übrig“, sagten sie. Lucila Barbosa Gröb und Ivana Böttcher lieben die Vielseitigkeit in der Gemeinde. „Es gibt Ruhe, Spaß, tolle Natur, Sportmöglichkeiten und viele Vereine“, verriet Lucila, die seit vielen Jahren beim Internationalen Festival des Vereins Internationale Kultur Mering brasilianisches Essen anbietet. Sie genossen die Jazzmusik von Heiner Lehmann für ein Tänzchen.

Text: Heike Scherer

Fotos: Franziska Hörmann

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