© Gönül Frey

Zusammenfassung der Asyl-Veranstaltung vom 18.09.2024

Veröffentlicht am 25. Oktober 2024

Das Gebäude wurde durch das staatliche Landratsamt ab 01.11.2024 für einen Zeitraum von 5 Jahren angemietet. Es besteht aus 15 Wohneinheitenin unterschiedlichen Größenordnungen zwischen gut 30 m² und mehr als 80 m². Insgesamt können in dem Objekt maximal 75 Personen untergebracht werden. Wer in das Gebäude einziehen wird und wann, ist noch nicht klar, weil dies vom Zugangsgeschehen abhängt. Grundsätzlich eignet sich das Objekt sehr gut für Familien, es kann aber nicht garantiert werden, dass immer nur Familien dort untergebracht werden. Das Objekt wird nicht sofort voll belegt, sondern nach und nach. Die Mitarbeiter des Landratsamtes, die für die Unterkünftei m Außendienst zuständig sind, die sog. Hauskümmerer, werden regelmäßig in der Unterkunft sein. Entgegen anders lautender Gerüchte in den sozialen Medien zahlt das Landratsamt keine pro Kopf Miete sondern grundsätzlich und für alle Unterkünfte eine Quadratmeter-Miete, die sich an der ortsüblichen Miete orientiert. Hinzu kommt ein Aufschlag, weil eine Asylunterkunft dichter belegt wird, als normalerweise einer privaten Vermietung. Damit ist auch eine erhöhte Abnutzung Verbunden, die durch diesen Aufschlag abgedeckt wird. Zudem ist auch der Zustand des Objekts, insbesondere der energetische Zustand für den Mietpreis mitentscheidend, weil das Landratsamt ja auch die Nebenkosten tragen muss. 

In der neuen Unterkunft in Mering wird es, wie bei fast allen anderen mehr als 100 dezentralen Unterkünften im gesamten Landkreis keinen Security-Dienst geben. Sofern es nach der Belegung Probleme geben sollte, können und sollen sich die Nachbarn und Anwohner an das Landratsamt wenden. Ansprechpartner hier sind Sandra Hader (08251/92-257) und Michael Englhart (08251/92-479). 

Für die Betreuung und Beratung der Bewohner ist u.a. die Flüchtlings- und Migrationsberatung zuständig, deren Träger im Landkreis verschiedene Wohlfahrtsverbände sind. Leider ist die Stelle, die für Mering zuständig ist und hier auch ein Büro unterhält derzeit nicht besetzt. Der Träger ist jedoch seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Nachfolge. Auf die Dringlichkeit wurde von Seiten des Landratsamtesnochmal hingewiesen. Zudem wird das Sachgebiet Ehrenamt, Bildung und Integration beim Landratsamt zusammen mit der von der Gemeinde Mering angestellten Asylkoordinatorin Maureen Lermer, versuchen, auch für die neue Unterkunft wieder einen Helferkreis zu etablieren, da die Kapazitäten der ehrenamtlichen Helfer in Mering ausgeschöpft sind. In Mering leben derzeit in sechs sog. dezentralen Unterkünften etwas mehr als 60 Personen. Zudem sind in der sog. ANKER-Dependance in Mering, die von der Regierung von Schwaben betrieben wird durchschnittlich ca. 120 Personen untergebracht. Derzeit ist die ANKER-Dependance jedoch wegen erforderlicher Reparaturarbeiten nach den Hochwasserschäden nicht belegt. In Mering sind damit insgesamt rund 185 Personen untergebracht. Im Vergleich dazu sind in der Nachbargemeinde Kissing ca. 280 Personen untergebracht, in Friedberg knapp 470 und in Aichach knapp 550 und in Pöttmes 135. 

Am Montag, den 28.10.2024, um 19 Uhr findet im Sitzungssaal der Mehrzweckhalle eine Zusammenkunft zur Gründung eines neuen Asylhelferkreises statt. Alle, die Interesse an ehrenamtlicher Unterstützung haben, sind herzlich willkommen!

Fotos: Gönül Frey

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