Marktgemeinderat Karl-Heinz Brunner erhält den Goldenen Ehrenring der Marktgemeinde Mering

Veröffentlicht am 23. Dezember 2024 Autor: Heike Scherer

Er war 24 Jahre Kreisrat für die CSU und arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Marktgemeinderat in vielen Ausschüssen für Mering mit. Vor allem seine 26-jährige Tätigkeit bei der Ambulanten Kranken- und Altenpflege mit weitreichenden Entscheidungen war Auslöser für die Ehrung.
 
Vor der Jahresabschlussfeier wurde der älteste Marktgemeinderat Karl-Heinz Brunner im Sitzungssaal der Mehrzweckhalle für seine herausragenden Leistungen zum Wohle der Gemeinde Mering geehrt. Seit 1980 ist er schon ehrenamtlich aktiv. Erster Bürgermeister Florian Mayer überreichte ihm den Goldenen Ehrenring und die dazu gehörende Urkunde. Brunner dankte vor allem seiner Frau Rosemarie, die es ihm ermöglicht, seine vielen Ämter so gewissenhaft und so lange Zeit auszuüben. Er dankte allen Marktgemeinderäten und -rätinnen und der Verwaltung für die rasche Umsetzung der Entscheidung. Zur Feierstunde kamen als Ehrengäste der katholische Pfarrer Florian Markter - kraft seines Amtes Vorsitzender der Ambulanten – und der zweite Vorsitzende Horst Hartmann mit seiner Frau Beate. Auch viele Mitglieder des Marktgemeinderats hatten sich mit ihren Partnern eingefunden, um mit Karl-Heinz Brunner auf die Ehrung anzustoßen.
 
Karl-Heinz Brunner ist seit 2014 Mitglied des Marktgemeinderates und würde nach einer 18-jährigen Tätigkeit automatisch gemäß Satzung den goldenen Ehrenring erhalten. Da er im Jahr 2025 das 80. Lebensjahr vollenden wird und es offen ist, ob er diese 18-jährige Tätigkeit überhaupt erreicht, entschloss sich der Marktgemeinderat aufgrund seiner besonderen sozialen und politischen Verdienste in nichtöffentlicher Sitzung, ihm bereits 2024 den goldenen Ehrenring zu verleihen.
 
Karl-Heinz Brunner war vor seiner Tätigkeit im Marktgemeinderat, wo er Mitglied im Hauptausschuss, im Bauausschuss und als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses der Marktgemeinde Mering sowie in der Gemeinschaftsversammlung tätig ist, von 1996 bis 2020 bereits als Kreisrat tätig. Er setzte sich durch seine Mitgliedschaft in regionalen Ausschüssen (Kreis-, Finanz-, Werk-, Bau- und Kreisentwicklungs-, Rechnungsprüfungsausschuss) und überregionalen Ausschüssen (Berufsschulausschuss, Lärmschutzkommission Vertretung für Landrat in 2020, Planungsbeirat für seniorenpolitisches Gesamtkonzept im Landkreis Aichach-Friedberg) für Meringer Belange ein. Auch seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass nach Schließung des Meringer Kreiskrankenhauses mit der Praxisklinik eine gute Nachfolgelösung gefunden wurde. Außerdem setzte er sich erfolgreich für die Ansiedelung des dritten Landkreisgymnasiums in Mering und den Erweiterungsbau der Realschule Mering ein. Als ältester Markgemeinderat ist er kraft Amtes „4. Bürgermeister“. Hier musste er für Bürgermeister Florian A. Mayer am Festabend im Oktober 2022 einspringen. „Du hast mich bei der siebenstündigen Veranstaltung gut vertreten. Du bist zuverlässig und pflichtbewusst und immer da, wenn man dich braucht“, sagte Florian Mayer in seiner Ansprache.
 
Hauptgrund für die Ehrung war Brunners außerordentliches Engagement in der Ambulanten Kranken- und Altenpflege Mering, die für den Südlichen Landkreis mit 13 Gemeinden zuständig ist. Von 1998 bis 2024 war er Vorstandsmitglied, davon 17 Jahre 2. Vorstand und somit wie ein hauptamtlicher Geschäftsführer tätig. Unter ihm wurde der Anbau in der Lechstraße vollendet und die Sozialstation an die Caritas übergeben. Nach einer fristlosen Kündigung der Geschäftsführung sprang er durch Bevollmächtigung der Notarin Brandt ein. Brunner beantragte für den Neubau einen Zuschuss von 120.000 Euro und für den Umbau der Sozialstation ca. 50.000 Euro. Zuletzt verriet er noch, dass er zusätzlich seit 2022 als Bevollmächtigter für eine Seniorin in Mering viele Aufgaben übernehme.
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