Zum 30. Mal Neujahrsschießen, Neujahrskonzert und die Ansprache des Ersten Bürgermeisters

Veröffentlicht am 02. Januar 2025

Zum 30. Mal Neujahrsschießen, Neujahrskonzert und die Ansprache des Ersten Bürgermeisters

Die KK-Böllerschützen und die Kolpingkapelle Mering stimmten die Bürger und Bürgerinnen am Marktplatz auf das neue Jahr ein. Der Bürgermeister hat drei Wünsche für das Jahr 2025.

Bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen genossen etwa 250 Bürger und Bürgerinnen die schöne Tradition, gemeinsam am neu gestalteten Marktplatz in das neue Jahr zu starten. Wie jedes Jahr sicherte auch dieses Mal die Feuerwehr Mering alle Zugänge zum Marktplatz mit Fahrzeugen ab. Die Böllerschützen begrüßten das neue Jahr mit einem vierfachen Salut, die Kolpingkapelle Mering spielte vier schwungvolle Märsche und Merings erster Bürgermeister Florian Mayer hielt seine dritte Neujahrsansprache. Er hat für das neue Jahr drei Wünsche. Als erstes Frieden auf der Welt und auch einen fairen und ehrlichen Umgang in Vereinen, Familien und der Kommunalpolitik, mehr Gemeinsinn statt Egoismus und Vertrauen der Bürger in die Kommunalpolitik. Jedem einzelnen wünschte er ein frohes, gesundes, erfolgreiches und wunderschönes Jahr mit vielen Begegnungen im neuen Ortszentrum.

Michael Höfl lebt seit sechs Jahren in Mering und verbrachte den Silvesterabend bei Freunden in Gröbenzell mit Raclette. Er hofft auf Frieden in der Welt und persönliche Gesundheit, verriet er. Auch Paul Kuhnert wollte das Neujahrskonzert und die Ansprache des Bürgermeisters nicht verpassen, obwohl er am Silvesterabend bis zum frühen Morgen im Dienst bei der Berufsfeuerwehr in Augsburg gewesen war. Voller Freude war Josef Kennerknecht, weil um 23.58 Uhr sein fünftes Enkelkind Johanna zur Welt gekommen war. Auch Altbürgermeister Hans-Dieter Kandler war zum Markplatz gekommen. „Laden, Zünder setzen, spannt den Hahn, Böller hoch!“, kommandierte Franz Eppeneder seine Böllerschützen, die sich in der Herzog-Wilhelm-Straße aufgestellt hatten. Er bedauerte in seiner Begrüßung, dass sich 2023 und 2024 der Frieden nicht erfüllt hatte und wünschte sich für 2025, dass die Heimat vor schlimmerem verschont bleibe, außerdem Vernunft und Glaube an die Menschheit und Liebe sowie Respekt und Unterstützung für Menschen, die bei Notfällen helfen möchten.

Erster Bürgermeister Florian Mayer blickte auf das Jahr 2024 zurück. Er ist dankbar, dass die größten Einschränkungen während des Marktplatzumbaus vorbei seien und rief dazu auf, wieder in den Geschäften einzukaufen und Leerstände zur Verfügung zu stellen. Für die großartige Leistung beim Hochwasser dankte er unter Applaus allen Einsatzkräften. Es war ein größerer Regen als 1999 und die Rückhaltebecken hätten gute Dienste geleistet, so Mayer. Er erwähnte auch die drei aufwendigen Bürgerversammlungen für eine umfassende Information der Bürgerschaft. „Für 2025 wünsche ich mir Frieden auf der Welt, ein faires und ehrliches Verhalten in Vereinen und Familien, mehr Gemeinsinn, der seit Corona verloren gegangen ist und Vertrauen in die Kommunalpolitik. Wir kämpfen zusammen bei unzureichenden Finanzen und geben unser Bestes für die Bevölkerung!“ betonte er. Silvester hatte Mayer im Kreis seiner Familie verbracht und um Mitternacht mit den Nachbarn das Feuerwerk angesehen.

Der Vorsitzende der Kolpingkapelle Klaus-Dieter Ruf lud bereits zu den nächsten musikalischen Terminen wie das Frühjahrskonzert, die Muttertagsmatinée und die Sommerserenade im Lippgarten ein und wünschte so viel Glück und Segen wie Tropfen sind in einem ergiebigen Regen, so viel Wohlergehn wie Sterne an dem Himmel stehn und bat um eine Spende in den Hut.

Der Dirigent der Kolpingkapelle Philipp Kufner hatte den Kitzbühler Standschützenmarsch, den Bozener Bergsteigermarsch und den Deutschmeister Regimentsmarsch für ein schwungvolles Neujahrskonzert ausgesucht. Danach zogen die 50 Musiker und Musikerinnen in vier Gruppen weiter, um dem Bürgermeister, Markgemeinderäten, Sponsoren und Gönnern ihre musikalischen Grüße zu überbringen. „Ich bin sehr stolz auf meine so engagierte Truppe, die am Neujahrstag acht Stunden ehrenamtlich im Einsatz ist“, freute sich Kufner.

 

Text: Heike Scherer

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