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2 | Mein Mering | März 2025 4 6 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 22 24 26 27 Jahrhunderthochwasser in Mering Merings neue Ortsmitte Mering rüstet sich für die schulische Ganztagesbetreuung Neubaugebiet im Eingangsbereich von Mering Interkommunale Zusammenarbeit: Mering und KissingwollengemeinsameWertstoffsammelstelle Veranstaltungskalender Dies und das Information, Kommunikation, Beteiligung in Mering Marktmanagerin Lisa Leiter startet bei Mering Aktuell EinSpezialistfüralleseniorenspezifischenAnliegen Radfahren in Mering: Herausforderungen und Lösungen Inklusion in Mering JugendtreffMering Bücherei BRK Mering: Engagiert für die Gemeinschaft Die Wasserwacht Mering: Ehrenamt und Engagement Turn- und Stemmclub Mering Eine Wirtin mit Vision: Maria Bader-Krätschmer Impressum: V.i.S.d.P.: Florian A. Mayer, 1. Bürgermeister Auflage: 8.000 Stück Herausgeber: Marktgemeinde Mering Kirchplatz 4, 86415 Mering, Telefon 08233 38 01-0 info@mering-bayern.de Konzeption und Gestaltung: Büro Benseler Text: Marktgemeinde Mering Andrea Potzler Büro Benseler Fotos: Günter Peschke, Patrick Hintersberger, Uschi Herb, Andreas Lutz (Xanderhof), Wolfgang Kauer (WoKa Foto), Franziska Hörmann, Heike Scherer, Nadine Göttmann, Bernhard Weizenegger, Benjamin Gottwald, Florian A. Mayer, Eva Weizenegger, Michael Ruf Simon Benseler Radwege-Arbeitskreis (AK) Mering Pixabay Druck und Weiterverarbeitung: Peschke Solutions Grafiken: Büro opla, Büro ia GmbH Sketchnote: Andrea Potzler Hinweis zum Allgemeinen Gleichbehandlungs gesetz (AGG) ZumZweckederbesserenLesbarkeithabenwir,dieRedaktion,beiBegriffenallgemeindie männ liche Form gewählt. Dies ist selbstverständlich nicht als diskriminierend zu verstehen und soll in keinem Falle Leser verun sichern oder ihre Gefühle verletzen. Bitte haben Sie hierfür Verständnis.

Mein Mering | März 2025 | 3 Liebe Meringerinnen und Meringer, das Jahr 2024 hat uns alle herausgefordert. Während der Bauarbeiten im Ortszentrum haben alle Bürgerin- nen und Bürger viel Geduld bewiesen. Das zeigte aber auch die Chancen einer Verkehrsberuhigung im Orts- zentrum auf, als man ohne Verkehr am Abend die Au- ßengastronomie genießen konnte. War das nicht schön? Die Arbeiten konnten vor Weihnachten so weit abgeschlossen werden, dass der Weihnachtsmarkt stattfindenkonnteundüberdieWinterpausenunder GroßteilderGehwegegepflastertist.Damitsinddie meisten Einschränkungen vorbei. Im Juni 2024 suchte uns ein Hochwasser heim, das die Flut aus dem Jahr 1999 deutlich übertraf. Dank der Rückhaltebecken konnte Schlimmeres verhindert werden. Besonderer Dank gilt den Einsatzkräften, die ehrenamtlich über Wochen dafür sorgten, dass es so glimpflichablief.AuchwennwirdenHochwasserschutzstetigverbessern,könnenwirnicht jedes Regenereignis vollständig abwehren. Trotzdem versuchen wir vieles zu verbessern. An einigen Stellen gehört aber vor allem der Eigenschutz dazu. Drei Bürgerversammlungen in drei Monaten, eine mit Livestream Über beide Themen haben wir ausführlich in verschiedenen Medien informiert. Besonders wichtig war im Zuge des Hochwassers die App unserer Marktgemeinde. Hier haben Sie un- kompliziert und schnell Informationen über aktuelle Entwicklungen auf Ihr Smartphone erhalten – auf Wunsch als PUSH-Meldung. Sollten Sie ein Anliegen haben, lassen Sie sich bitte für eine meiner nächsten Bürgersprechstunden im Rathaus vormerken. Viele Informa tionen, insbesondere über meine persönliche Arbeit, finden Sie auch auf meinen Social Media-Kanälen bei Facebook und Instagram. Gerne können Sie mir dort konstruktive Anregungen geben. 2024 haben wir drei Bürgerversammlungen in nur drei Monaten durchgeführt: eine zur neuen Asylunterkunft des Landkreises in der Hermann-Löns-Straße, eine hybride Bürger- versammlung über die Ereignisse des letzten Jahres sowie eine Nachbetrachtung zum Katastrophenfall Hochwasser im Juni. Die Aufzeichnungen der ordentlichen Bürgerver- sammlungen sind übrigens nach wie vor bei YouTube einsehbar. Bauleitplanungen gemeinsam mit den Bürgern entwickeln Was für unsere Bauverwaltung einen immensen Arbeitsaufwand darstellt, ist auf der an- deren Seite ein Zeichen des Miteinanders zwischen Gemeinde und Bürgern. Bei allen neuen Bestandsüberplanungen werden die Eigentümer von uns angeschrieben, damit sie sich informieren und mitgestalten können. Im Bereich nördlich der Reifersbrunner Straße hat das hervorragend geklappt. Es konnten fast alle Anliegen berücksichtigt werden. Das ei- gentlichePlanungszielbliebdennocherhalten.SowollenwirinZukunftKonfliktezwischen Eigentümern und Bauträgern vermeiden. Für 2025 wünsche ich mir wieder einen starken Gemeinsinn, Ehrlichkeit und Verlässlich- keit. Stehen wir zu unseren Werten und gestalten wir Mering gemeinsam. Lassen Sie uns daher im Gespräch bleiben. Mit freundlichen Grüßen Ihr Florian A. Mayer Erster Bürgermeister Markt Mering App

4 | Mein Mering | März 2025 So ein Hochwasserereignis kommt statistisch nur etwa alle 500 Jahre vor Bürgermeister Florian A. Mayer dankt den Einsatzkräften für die herausragende Arbeit im Katastrophenfall Am ersten Juni-Wochenende traf Mering ein fast 500-jähriges Regenereignis. Dabei entstanden großflächige Überschwemmungen und Schäden durch Ausuferungen der Paar, strömendes Oberflächenwasser, hohe Grundwasserstände und daraus resultierende Überlastungen der Abwasser- kanäle. Die Hilfsorganisationen befanden sich im Dauereinsatz. 4,6Millionenm³WasserflossenAnfangJuni durch Mering. Durch die Rückhaltebecken in der Putzmühle und in Steinach wurden zusätzlich 4 Millionen m³ zurückgehalten. ImVergleichdazuflossen19995,6Millio- nen m³ Wasser durch Mering. Das Hochwas- serereignis Anfang Juni war somit ein Re- genereignis, das statistisch nur etwa alle 500 Jahre vorkommt. Entsprechend glimpf- lich ist Mering noch davon gekommen, was nicht nur den Hochwasserschutzmaßnah- men, sondern auch dem Einsatz der vielen ehrenamtlichen Rettungskräfte zu verdan- ken ist. Hierfür hat sich die Gemeinde im Rahmen eines Helferessens bereits be- dankt. Verantwortliche geben Auskunft Im Rahmen einer Bürgerversammlung am 13. November standen Bürgermeister Flo- rian A. Mayer, Ludwig Thanner vom Markt- bauamt sowie das Ingenieurbüro Arnold Consult und das Wasserwirtschaftsamt Do- nauwörth ausführlich Rede und Antwort. Die Mehrzweckhalle war bis zum letzten Platz gefüllt mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Seitens der Marktgemeinde werden ver- schiedene Maßnahmen zur Verbesserung der künftigen Situation geprüft, wobei keine Maßnahme einen 100-prozentigen Schutz für jedes Regenereignis bieten kann. Durch eine Kombination von Aufschüttun- gen und mobilen Hochwasserschläuchen soll vor allem der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr und des Meringer Bauhofs ab- gesichert werden, die durch das Hochwas- ser selbst betroffen waren. Gleichzeitig muss der Abwasserkanal regelmäßig über- prüft und saniert werden. Private Vorsorge hilft Im Zuge einer Kamerabefahrung des Ka- nals im Ortsteil St. Afra wurden mehr als 100 undichte private Hausanschlüsse fest- gestellt. Hier besteht dringender Hand- lungsbedarf. Die Gemeinde bittet die be- troffenen Bürgerinnen und Bürger deshalb, nicht nur ihre Hausanschlüsse ab- zudichten, sondern auch privat z. B. mobile Hochwassersperrenanzuschaffen.Öffent- liche Maßnahmen werden nämlich nur dann vom Staat gefördert, wenn die Summe der Kosten aller privaten Maßnah- Verlauf der Wasserwege und die Aufstauung im Hochwasserrück- haltebecken Steinach Individuelle Vorsorgemöglichkeiten Hochwasser-Pass Flächen entsiegeln und bepflanzen Anpassen von Gebäude- öffnungen Mobile Systeme Rückstauebene Rückstauverschluss Abwasserhebeanlage Wir empfehlen Ihnen sich von einem Fachbüro beraten zu lassen.

Mein Mering | März 2025 | 5 Beim Hochwasser wieder besonders hart getroffen hat es die Anwohner in der Glückstraße. Hier pumpte unter anderen ein Hilfskontingent der Feuerwehr Schweinfurt tagelang voll gelaufene Keller aus. Die fußläufige Verbindung an der B2-Unterführung von der Lechstraße ins Gewerbegebiet St. Afra stand komplett unter Wasser. Am Abend spiegelte sich die Beleuchtung im stehenden Hochwasser. Einen besonderen Schutz plant der Markt Mering durch feste Aufschüttungen und mobile Schläuche, um ein Volllaufen der Friedenauunter führung zu verhindern und die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des gemeindlichen Bauhofs zu schützen. Kommandant Andreas Regau und sein Stellvertreter Thomas Henl begutachten zusammen mit Bürgermeister Florian A. Mayer und Stefan Geiger vom Bauhof die Hochwassersituation in der überfluteten Friedenauunterführung. men höher ist als eine öffentliche. Gleichzeitig müssen Gemeinde und private Eigentümer ihre Hausaufga- ben vor Ort erledigen. Leider kann die öffentlicheHandnichtdiekomplette Vorsorge übernehmen, so dass Ge- meinde und Privathaushalte gefragt sind. Der Markt Mering wird die priva- ten Eigentümer bei möglichen Sanie- rungsmaßnahmen begleiten, gesetz- lich besteht zur Sanierung sogar eine Verpflichtung.WeiteremöglicheMaß- nahmen wurden durch das Ingenieur- büro Arnold Consult vorgestellt, das mit Rat und Tat für praktische Unter- stützung zur Verfügung steht. Gemeindliche App bewährt sich Das Wasserwirtschaftsamt erläuterte die Funktionsfähigkeit der Regenrück- haltebecken in den Oberliegerge- meinden Merching und Steindorf. Während das Rückhaltebecken in Stei- nach im Zuge des Regenereignisses randvoll war, waren im Rückhaltebe- cken an der Putzmühle noch freie Ka- pazitäten vorhanden. Insbesondere auf Merchinger Flur musste daher am Samstagabend, den 1. Juni kontrol- liert Wasser abgelassen werden, da- mit das Becken nicht überlief. Dies führte zu weiteren Überschwemmun- gen im Bereich des Bad anger-Areals und der Josef-Scherer-Straße in Me- ring. Bürgermeister Mayer bat die Äm- ter künftig um frühere Informationen, damitmandiebetroffenenBürgerin- nen und Bürger besser vorwarnen könne. „Hier hat sich die gemeindliche App mit ihren Push- Meldungen als aus gezeichnetes Informationsme- dium erwiesen.“ Für die Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes war eine Steuerung des Merchinger Beckens vor Ort mit einem 24-stündigen Prä- senzeinsatz verbunden, da kurz vor dem Hochwasserereignis durch einen Blitzschlag die Technik beschädigt wurde. Gleichzeitig ist man auf Regen- prognosen angewiesen, die so nicht immerzutreffenmüssen.Esbedarf dahereinesgewissenPuffersbeider Steuerung. Markt Mering sorgt vor Im weiteren Verlauf wurden noch die Grundwasserströme erläutert. Hier zeigt sich insbesondere im südöstli- chen Bereich von Sankt Afra, dass durch die hohen Grundwasserstände gewisse Bereiche immer besonders starkbetroffensind.DieGemeindehat für künftige Notfälle bereits vorge- sorgt und neben Notstrom aggregaten auch leistungsfähige Pumpen be- schafft.Sokannzumindesteinerheb- licher Rückstau im Kanal des Ortsteils durch Abpumpen vermindert werden. „Dank einiger Anregungen von Mitar- beitern war der Markt Mering bei die- sem Ereignis technisch sehr gut ausge- stattet.“ Der Bürgermeister konnte in dem Zuge sogar noch Notstromaggre- gate an die Nachbargemeinde Kissing verleihen.

6 | Mein Mering | März 2025 Merings neue Ortsmitte zudem im Bereich der neu gestalte- ten Ortsmitte noch ein verkehrsbe- ruhigter Geschäftsbereich mit einer Tempo 20-Zone oder in der Herzog- Wilhelm-Straße eine Einbahnstraße kommen wird, soll erst nach einer Testphase der bereits beschlosse- nen streckenbezogenen Tempo 30- Zone entschieden werden. Gleich- zeitig besteht die Möglichkeit den Bereich des Marktplatzes bis zur Gaststätte Andechser durch eine Sperrung für Veranstaltungen im Sommer zu vergrößern. Durch verschiedene Maßnahmen wird im Bereich des Zentrums auch die Barrierefreiheit verbessert. An einigen Stellen gibt es sogar eine Nullbarriere. Einige Bürger haben aber bereits festgestellt, dass an manchen Punkten wieder ein Hoch- bord besteht. Vorbereitung der Asphaltierungsarbeiten Weihnachtsmarkt trotzt Baustelle Neben einer Attraktivitätssteige- rung und der lange ersehnten Ver- kehrsberuhigung stehen viele wei- tere Ziele mit der Baumaßnahme vor dem Abschluss. Die neue Ortsmitte nimmt in Mering Gestalt an. Bis zur geplanten Einwei- hung Ende Mai 2025 sollen die rest- lichenPflasterarbeiten,dieBepflan- zung, die Möblierung und die neue Beleuchtung fertig werden. Trotz zusätzlich notwendiger Arbei- ten bei den Bausparten wie der Er- genommen, sondern auch sämtliche Bausparten mit Ausnahme der Tele- kom im Untergrund erneuert: Was- ser-, Abwasser- und Gasleitung so- wie die Elektrik. Daneben hat das Bayernwerk eine neue Glasfaserlei- tung im ganzen Ort verlegt. Mit ei- nem Leerrohrsystem soll der Auf- bruch der neu gestalteten Straße nun über viele Jahre vermieden werden. Zu den Maßnahmen zur Stärkung des Ortszentrums gehören neben der Neugestaltung der Ortsmitte Die Gehwege in der Herzog-Wilhelm-Straße sind fertig, im Straßenbereich sieht man ein Winterprovisorium. Asphaltierungsarbeiten auf der Hauptstraße neuerung der Wasserleitung in der Herzog-Wilhelm-Straße konnte der Großteil der geplanten Arbeiten vor Weihnachten abgeschlossen wer- den. Aber das wichtigste war, dass der Weihnachtsmarkt nach den vielen Einschränkungen der letzten Mo- nate wie geplant am Marktplatz stattfindenkonnte. Im Zuge der Baumaßnahme wurde nicht nur eine Neugestaltung vor- aber auch die Stelle der Marktma- nagerin sowie der Bebauungsplan „Mering Zentrum“, der unter ande- rem den Erhalt der gewerblichen Nutzung im Erdgeschoss sichern soll. Der Marktgemeinderat hat diesbezüglich bereits beschlossen, dass nach Abschluss aller Arbeiten sowie dem Erlass des neuen Bebau- ungsplanes von der Freimannstraße bis zur Bahnunterführung in der Münchener Straße aus Lärmschutz- gründen Tempo 30 gelten soll. Ob Umfang der Baumaßnahme Optische Neugestaltung der Gehwege und Fahrbahnen Barrierefreiheit mit Blindenleitsystem Trinkbrunnen mit Barfußrinne ZusätzlichePflanzarbeiten, Beleuchtung und Möblierung Sanierung der Bausparten (Wasser, Abwasser, Elektrik, Glasfaser, Gas) Baukosten und Förderung Baukosten davon Städtebauförderung Bausparten 1,7 Mio. € 864 T€ 420 T€

8 | Mein Mering | März 2025 Fortsetzung Merings neue Ortsmitte Sanierung der Bausparten im Baufeld Spatenstich für die Baumaßnahme Pflasterarbeiten vor der Eisdiele Winterprovisorium mit Vorgeschmack auf Tempo 30 Dafür gibt es zwei Gründe: An eini- gen Stellen, vor allem in Kreuzungs- bereichen, hat dies mit der Orien- tierung blinder Menschen zu tun, an anderen Stellen stellt dies einen Schutz vor Starkregen dar. Für letz- teres wurden in der Herzog-Wil- helm-Straße sogar noch zwei Flut- mulden eingebaut, die einen eventuell vom Kirchplatz herunter- kommendenRegenflussgroßteils abfangen können. Noch nie gab es ein derart umfang- reiches Informationsangebot für die Bürgerinnen und Bürger wie bei dieser Baustelle: das Planungsbüro toponauten hat bei der Bürgerver- sammlung 2023 informiert, die an- grenzenden Gewerbetreibenden wurden mehrmals zu Besprechun- gen eingeladen. Das Ergebnis des kleinen städtebaulichen Wettbe- werbswurdederÖffentlichkeitim Rahmen einer Ausstellung präsen- tiert. Vor Beginn der Baustelle hat Bürgermeister Florian A. Mayer alle Bürger schriftlich über die Maß- nahme informiert. Im September Öffentlicher Baustellenrundgang mit Bürgermeister Florian A. Mayer habenPlaner,Baufirma,Marktbau- amt und Bürgermeister im Rahmen eines Baustellenrundgangs Interes- sierte vor Ort über die Baustelle geführt und Fragen beantwortet. Das Konzept der toponauten mit kleinen Platzgestaltungen lässt sich später problemlos bis zur Bahnun- terführung weiter führen. Drei Fragen an Bürgermeister Florian A. Mayer Herr Bürgermeister, die neue Orts- mitte scheint ja wirklich schön zu werden. Aber für manche Bürger wirkt die Hauptstraße ziemlich eng. Wenn das so wirkt, haben die Planer alles richtig gemacht. Zur Straße ge- hört nämlich auf beiden Seiten die etwa jeweils 50cm breite Kleinstein- zeile. Durch die optische Verengung soll die Geschwindigkeit reduziert werden. Die Straße ist breit genug, ich bin selbst schon mehrfach durch- gefahren. War die Einweihung nicht ursprüng- lich für Ende März im Rahmen des ersten Marktsonntags geplant? Kleinsteinpflaster im Fahrbahnbereich Das stimmt, aber wir haben uns dazu entschieden, erst den Großteil fertigzustellen, damit man auch et- wasmehrvondenPflanzungenund den Gestaltungselementen sehen kann. Eine Einweihung soll die Men- schen auch begeistern. Außerdem ist das Wetter Ende Mai stabiler für ein großes Fest. Der Termin wird auch mit einem Marktsonntag kom- biniert. Wir freuen uns schon dar- auf. Was ist ihr Fazit aus den Erfahrungen im Bauablauf? Trotz großer Herausforderungen haben alle ihr Bestes gegeben. Wie notwendig die Sanierung der Bau- sparten war, haben wir erst im Zuge der Maßnahme festgestellt. Die Wasserleitung war ziemlich marode, die Elektrik entsprach nicht mehr dem aktuellen Stand. Durch die hohe Förderung haben wir mehrere Ziele mit einem überschaubaren Eigenanteil umsetzen können. Ich bin überzeugt, dass selbst Kritiker den Wert der Maßnahme erkennen werden.

Mein Mering | März 2025 | 9 Mering rüstet sich für die schulische Ganztagesbetreuung Bürgermeister Florian A. Mayer überreicht den Hortkindern des Hortes clara & felix des Frère-Roger-Kinderzentrum der Katholischen Jugend- fürsorge im Beisein von Einrichtungsleiterin Natalja Bahmeteva ein Präsent. Das Gebäude wurde mit einem Nachhaltigkeitszertifikat ausgezeichnet. Besonders der Garten zwischen Hort und Altem Kloster hat viel Außen- spielfläche zu bieten. Die Einweihung des neuen Hortes „Ritterburg“ der Johanniter Unfallhilfe e.V. erfolgte bei hochsommerlichen Tem- peraturen. Im Beisein von Einrichtungsleiterin Marina Bunk überreichte Bürgermeister Florian A. Mayer den Hortkindern ein Präsent. Ab dem Schuljahr 2026/27 haben alle Kin- der, die in diesem oder den Folgejahren ein- geschult werden, einen Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung. Der Anspruch ist so- mit aufwachsend und gilt im ersten Jahr nur für die Erstklässler. Innerhalb von vier Jah- ren haben dann alle Jahrgangsstufen die- sen Anspruch. Um den Anspruch ausüben zu können, sind aber Mindestbuchungszeiten erforderlich, denn vom Staat unterstützt wird keine reine Aufbewahrung, sondern die Möglichkeit der pädagogischen Arbeit mit den Kindern, Dazu benötigt es aber eine Mindestbetreu- ungszeit von etwa 20 Stunden pro Woche. Mering investiert fast 15 Millionen Euro in zwei neue Horte mit insgesamt 225 Plätzen Der Markt Mering hat im Jahr 2024 bereits etliche Millionenbeträge in die Ganztages- betreuung investiert und zwei neue Horte in Betrieb genommen. Der Hort „Ritter- burg“ der Johanniter Unfallhilfe e.V. an der Luitpoldschule verfügt über 100 Plätze für etwas weniger als 300 Schüler. Der Hort „clara & felix“ des Frère-Roger-Kinderzen- trum der Katholischen Jugendfürsorge ist sogarmiteinemNachhaltigkeitszertifikat ausgezeichnet worden und verfügt über 125 Plätze für etwas weniger als 400 Schü- lerinnen und Schüler an der Amberieu- schule. Verlängerte Mittagsbetreuung, geschlossene oder offene Ganztags- schule in Kombination zum Hort möglich Da Kommunen wie Mering mit einer anstei- genden Betreuungsquote von bis zu 80 Pro- zent rechnen müssen, im Zuge der neuen gesetzlichen Regelungen die kurze Mittags- betreuung aber nicht mehr den Rechtsan- spruch erfüllt, muss langfristig anders kalku- liert werden. Als alternative Konzepte wären neben einer verlängerten Mittagsbetreuung aucheineoffeneodergeschlosseneGanz- tagesschule (OGTS oder GGTS) denkbar. Al- lerdings müssen sich die Gemeinden an den Schulen für eine dieser Betreuungsformen entscheiden. Eine Elternbefragung und eine Mach barkeitsstudie sollen den künftigen schulischen Bedarf aufzeigen Die Studie beinhaltet eine Elternbefragung sowie eine Prüfung der baulichen Machbar- keit unter Nutzung vorhandener Räume in den Schulen auf Basis der künftigen Schüler- prognosen.MiteineroffenenGanztages- schule als Ergänzung zur Hortbetreuung werden die meisten Bedarfe abgedeckt. Ne- ben einer Langgruppe kann die OGTS auch eine kurze Betreuungsform anbieten, die zwar den Rechtsanspruch nicht erfüllt, aber möglicherweise den Bedarf der Familien besser abdecken kann als eine längere Be- treuungsform. Der Hort als Ergänzung dazu sichert zudem die Ferienbetreuung ab. Isabelle Baumann Kindergarten- und Schulverwaltung Zahlen | Daten | Fakten Luitpoldschule Schülerzahl Hortplätze 280 125 Kurze Mittagsbetreuung 54 Amberieuschule Schülerzahl Hortplätze 393 100 Kurze Mittagsbetreuung 80

3543/4 10 | Mein Mering | März 2025 3543 Neubaugebiet im Eingangsbereich von Mering 3543/2 Für den Umzug des Edeka Marktes hat Bürgermeister Florian A. Mayer nun alle Grundstücksoptionsverträge mit den Eigentümern notariell beurkundet 3411 3410 3366 3367 3368 3506/2 3369 3542/2 3542/5 2940/6 2991/1 3542/4 3542 3506 WA = Allgemeine Wohngebiete SO = Sonstige Sondergebiete, MU = Urbane Gebiete Einzelhandel 6/2 4 5 3 3372 5 , 0 3 , 0 3 ,0 3 ,0 MU 1 3373 5 ,0 3 , 0 3540 3374 1/3 3,0 3 ,0 6 ,0 3 ,0 3 ,0 3 ,0 3409 3408 3406 3405 3400 3399 3397 5 , 0 3 , 0 3398 MU 2 3393 3 , 0 6 , 0 3 , 0 MU 2 3385 3 , 0 9 , 0 3 , 0 3384 3381 3379 2 , 5 4 , 0 3 , 0 3 , 0 9 , 0 3 , 0 3501 3501/2 3 , 0 3500 3500/2 3499/3 3500/3 0 , 3 3 , 0 9 ,0 3,0 WA 3502 3 , 0 6 , 0 3 , 0 WA 3 , 0 3 , 0 SO 1 3516 3513 3512 390 3543/1 3543/3 3 , 0 7 1 3 , 5 3 , 0 3 , 0 3 , 0 3 , 0 3506/1 3 , 0 3504 WA 3 , 0 3503 3503/2 3 , 0 3 , 0 3 , 0 3 , 5 3 , 0 3 , 0 3 , 0 3 5 4 6 / 4 K i s s i n g e r S t r a ß e 3543/4 3 1 3543 3543/2 1 1 7 S t . F r a n z i s k u s 3507 9 3506 3506/2 S II a 9 3542/2 3542/5 5 6/2 4 5 3 7,0 3510 3509/4 54b /2 54a /3 3508 3508/1 a 1 1 3 3542/4 3542 3540/1 3540/2 3540 4 P III F III 2 P III 3540/4 3546/3 52 280 55a 279/1 57 3538/2 3538/3 3538 Geobasisdaten: © Bayerische Vermessungsverwaltung 2023 3375/1 3375 4 4 1 2 9 8 8/6 3540/1 3540/2 2987/2 4 2 2943 2986/1 2941/2 7 3 9 3 2941/1 2941/3 2942 2943/2 2941 3 3 2943/12 2943/4 3546/3 50 2940 73 3 8 a 2939/1 2940/4 2940/3 2940/7 2939/2 4 N r. 2 s H 2 2 6 2 2936/2 4 8 3 0 2 9 3 9/3 b 2939/4 3 8 2939 S c h l o ß m ü h l s t r a ß e 1 3 2937 2936 3 2 /5 8 2 0 3 /4 1 9 2934/2 1 / 4 / 1 / 2 0 2936/3 2935 1 5 a 1 7 2934 2934/3 2932 3540/4 2 8 2933/2 9 2 2 6 2931/5 280 2932/2 100 m 2 4 2931/2 MU 2 3377 66 2 , 6 Augsburger Straße MU 3 3,0 5,0 3517 IF 0 , 3 3,0 9,0 3,8 3518/12 1 8/1 1 5 3 0 8/1 1 5 3 8/9 1 5 3 8/8 1 5 3 8/7 1 5 3 8/6 1 5 3 8/5 1 5 3 8/4 1 5 3 8/3 1 5 3 16j 16i 16h 16g 16f 16e 16d 16c 16b 16a 16 3518 14 7 6 1 8 1 / 9 1 / 5 1 / 2 / 1 2 / 0 /22 /23 /24 /13 3518/1 3518/2 3520/2 3521/1 1/101 /9 /10 F I IF IF 3522/11 /12 S III S III 6c 3522/14 54 3509 3508/2 1c 1b 3508/3 3509/1 3520/3 3519 15 14 3520 13 3521 12 10 8 3522/3 3522/6 Glückstraße 11 6a /13 S III S III 3522/4 6 P I 3522/15 3,0 6b 3522/8 4 3,0 57,5 0 2/1 3 5 3 59 3532 2 0,8 3 3538/4 7 1 3522/1 3 5 3 2/2 5 1 2931 2930 S I 3 1 a 1 1 b 5 1 a 5 1 2931/4 F a 3 1 1 0 3523 3524 8 2/7 2 5 3 9 3522 3524/2 5 H s N r . 8 a 3527 3531/3 3 3529/2 3a 3529 1 3529/1 3528/2 3528/1 3b 3532/9 Am Eingangstor nördlich der Augsburger Straße soll ein großes Neubaugebiet entstehen. Neben Flächen für kommunalen Bedarf soll ein Edeka sowie einige Bauplätze entstehen. 3538/3 Neben einem Edeka-Neubau (SO 1) soll auch das Bestandsgelände des bisherigen Marktes (SO 2) im Zuge einer Bestands- überplanung künftig weiter gewerblich als 3538/2 Ergänzung zum Vollsortimenter gesichert werden. Neben einer großen Rückhalte- flächefürgemeindlichenBedarf(MU1) sowie Wohnbauflächen für die Eigen tümer und zum freien Verkauf (WA und MU 2) entsteht noch eine weitere Fläche, die entweder für ein größeres Wohn- und Geschäftshaus oder für eine Rettungszen- trale für Rotes Kreuz und Wasserwacht (MU 3) genutzt werden kann. 279/1 Um das Baugebiet umsetzen zu können, wurden nun die Fachbehörden beteiligt und ein wasserrechtliches Verfahren zur Verlegung des „Franziskbächl“ eingeleitet. ZielistesdenGrabenweitgehendoffen zu halten. Grundsätzliche Bedenken ge- gen den Standort des Baugebiets besteht seitens der Fachbehörden bei entspre- chender Bauweise nicht. Im Zuge des Hochwassers im Juni war das Gelände nicht überschwemmt. Das Wasserwirt- schaftsamtempfiehltjedochzumindest bei Flachdächern Gründächer vorzuschrei- ben. Dem entsprach der Marktgemeinde- rat im Zug der ersten Auslegung mehr- heitlich. Im Zuge des Bauleitverfahrens soll auch eine Fläche für eine Heizzentrale für das neue Baugebiet und eine vernünftige Zu- fahrt zu den landwirtschaftlichen Flächen vorgesehen werden. Für die Zukunft soll über derzeit noch privat zurückgehaltene GrünflächeneineRadwegeverbindungvon der Rabusmühle ins Zentrum vorgesehen werden. Auch eine Querung an der Augs- burger Straße, eine entsprechend Orts- randeingrünung sowie ein Vorplatz für die Kirche Sankt Franziskus sind Teil der Quar- tiersplanung. Alles in allem ein zukunftsfä- higes Quartier am Meringer Eingangstor. Zahlen | Daten | Fakten 13.259 m2 65.535m2 6.945 m2 Gesamtfläche Edeka (SO 1): Wohnen (WA und MU 2): Gemeindebdarfsfläche (MU 1): Rettungswache 2.276 m2 (MU 3): ÖffentlicheErschließungsund Grünflächensowieprivate Grünflächen: Bestandsüberplanung: 13.446m2 21.678 m2 7.932 m2

Mein Mering | März 2025 | 11 Interkommunale Zusammenarbeit: Mering und Kissing wollen gemeinsame Wertstoffsammelstelle Am 20. November 2024 fand in der Paartalhalle in Kissing die erste gemeinsame Ratssitzung der Gremien aus Kissing und Mering statt. Die Bürgermeister Reinhard Gürtner und Florian A. Mayer schlugen vor, eine interkommunale Wertstoffsammelstelle für den südlichen Landkreis zu schaffen. Landrat Dr. Klaus Metzger unterstützt diese Idee. Die Meringer Wertstoffsammelstelle ist beengt und die Anfahrt durch das Wohngebiet über die Hermann-Löns- Straße ist eine Belastung für die An- wohner. Bereits 2017 haben Reinhard Gürtner und Florian A. Mayer eine neue inter- kommunalen Wertstoffsammelstelle vorgeschlagen. Von den damaligen Bür- germeistern wurde das nicht weiterver- folgt, es kam letztlich zu einem anderen Landkreiskonzept mit Sanierung bzw. Neubau an den bestehenden Standor- ten. Im Jahr 2021 beschloss der Markt- gemeinderat Mering fast zeitgleich mit der Nachbargemeinde die Neuerrich- tung einer Sammelstelle zu beantra- gen. In Mering wurde dafür ein Grund- stück an der Friedenaustraße erworben. Nachdem zwei Neubauten in der Nach- barschaft sehr teuer wären und trotz- dem nicht alle Leistungen eines moder- nen Wertstoffhofes bieten könnten, wurde die Idee einer interkommunalen Wertstoffsammelstellewiederaufge- griffen und nach einem passenden Grundstück gesucht. Man wurde letzt- lich an der Ottomühle fündig. Das Grundstück liegt genau zwischen den Abfallschwerpunkten der beiden Ge- meinden auf Kissinger Flur. Landrat Dr. Klaus Metzger versicherte, dasseinegemeinsameWertstoffsam- melstelle viele Chancen mit sich bringe, man sei für die Zukunft gewappnet und habe ausreichend Platz für Entwick- lungsmöglichkeiten. Es sei mit einem Jahr Bauzeit zu rechnen, so dass die Wertstoffsammelstelle2026fertigsein könnte. Werner Bauer von der IA GmbH stellte das Konzept vor. Der Standort liegt bei der Ottomühle, wo der Hochwasser- schutz gegeben sei. Die Einfahrt auf denWertstoffhofführtzugroßenüber- dachten Containern. Rechts davon be- findetsicheinBetriebsgelände,linksist die Annahme für Elektroaltgeräte vor- gesehen. Die Container können durch Spezialfahrzeuge der Entsorgungsun- ternehmen ausgewechselt werden. Der Wertstoffhof soll zur Straße einge- grünt werden, wodurch ein Sichtschutz entsteht und Lärmbelästigung verhin- dert wird. Im Rahmen einer historischen ersten, gemeinsamen Sitzung des Meringer Marktgemeinderats und des Gemein- derats Kissing stimmten dem Vorgehen beide Gremien mit 20:0 (Mering) bzw. 20:1 (Kissing) Stimmen zu. Zahlen | Daten | Fakten Standort: Gesamtfläche: Ottomühle 13.267 m² direkte Anbindung an die Kreisverbindungsstraße AIC 12 mittlerer Abstand zu den Abfallschwerpunkten Kissing 2,7 km Mering 2,8 km

12 | Mein Mering | März 2025 Veranstaltungskalender (Auswahl) März Juli September Donnerstag, 20.03.2025 16.00 bis 18.00 Uhr Bürgersprechstunde im Büro des Bürgermeisters* Sonntag, 23.03.2025 14.00 bis 18.00 Uhr Repair Café (UWG) in der Mehrzweckhalle April Mittwoch, 02.04.2025 16.00 bis 17.00 Uhr Senioren gehen online Bücherei Mering Mai Samstag, 10.05.2025 9.00 bis 12.00 Uhr Pflanzentauschbörse (Grüne) Marktplatz Freitag, 23.05. bis Sonntag, 25.05. Einweihungsfeier der Meringer Ortsmitte Freitag, 23. Mai Lange Einkaufsnacht Samstag,24.Mai:EröffnungneueOrtsmitte (das genaue Programm wird rechtzeitig über die Webseite und die Presse bekannt gegeben) Sonntag, 25.05.2025 9.00 bis 17.00 Uhr Maimarkt Ortszentrum Juni Donnerstag, 05.06.2025 7.15 bis 9.00 Uhr Casa Florentina Austauschfrühstück für alle Gewerbetreiben- den in Mering und/oder mit Tätigkeit innerhalb Merings alle 4 Monate (weitere Termine unter www.mering-aktuell.de) Donnerstag, 26.06.2025 16.00 bis 18.00 Uhr Bürgersprechstunde im Büro des Bürgermeisters* *Bitte vorherige Terminvereinbarung im Vorzimmer des Bürgermeisters 08233/3801-31. Freitag, 11. Juli: Shout Samstag 12. Juli: Presley Family OpenAir Konzerte am Badanger Freitag, 25.07. bis Sonntag, 27.07.2025 100 Jahre Sportverein Mering e.V. Freisportanlage, neues Sportheim Sonntag, 14.09.2025 75 Jahre Mering St. Afra Samstag, 20.09.2025 8.00 bis 13.00 Uhr Flohmarkt (SPD) Schulzentrum an der Amberieustraße Samstag, 26.07.2025 18.00 Uhr Sommerserenade (Kolping) im Lippgarten August Ferienprogramm (CSU) Bitte entnehmen Sie die Programmpunkte, Termine und Orte der Website des Meringer Ferienprogramms. Sonntag, 21.09.2025 10.00 Uhr Marktlauf Start/Ziel: Badanger Sonntag, 28.09.2025 11.00 bis 13.00 Uhr Neubürgerempfang in der Bücherei, Bachstr. 1 Oktober Mittwoch, 22.10.2025 ab 19.30 Uhr Bürgerversammlung Mehrzweckhalle, Luitpoldstr. 8 (mit Livestream und Aufzeichnung, Link wird kurzfristig auf der Webseite kommuniziert) Mittwoch, 29.10.2025 19.00 Uhr Vereinsstammtisch Wasserhaus November Donnerstag, 13.11.2025 16.00 bis18.00 Uhr Bürgersprechstunde im Büro des Bürgermeisters* Dezember Meringer Weihnachtsmarkt: Donnerstag, 04.12.2025 bis Sonntag, 07.12.2025 (2. Advent) Donnerstag, 11.12.2025 bis Sonntag, 14.12.2025 (3. Advent) Donnerstag, 18.12.2025 bis Sonntag, 21.12.2025 (4. Advent) Unseren ausführlichen Veranstaltungskalender entnehmen Sie bitte unserer Website.

Mein Mering | März 2025 | 13 Dies und das Ministerpräsidenten in Mering Ein geschichtsträchtiger Moment ereignete sich beim politischen Abend des Meringer Volksfestes 2024, als Ministerpräsident Dr. Markus Söder erstmals in dieser Funktion die Marktgemeinde besuchte. Zwar war Söder bereits früher anlässlich des 70-jährigen CSU- Jubiläums in Mering, damals jedoch als Finanzminister. Die Besonderheit wurde durch den zeitnahen Besuch von Stellvertreter Hubert Aiwanger noch verstärkt, der auf Einladung des Bauernverbands am Rußigen Freitag in Mering sprach. Zuvor hatte mit Hans Zehetmair am 24. Juni 1998 letztmals ein stellvertretender Ministerpräsident Mering besucht. Beide Politiker trugen sich im Beisein von Bürgermeister Florian A. Mayer ins Goldene Buch der Marktgemeinde ein – ein denkwürdiges Ereignis für die Ortschronik. Ehejubilare Bisher gratulierte Bürgermeister Flo- rian A. Mayer Meringer Ehejubilaren ab dem 50. Hochzeitstag auf Wunsch persönlich bei einem Hausbesuch. Da jedoch aufgrund verschärfter Daten- schutzbestimmungen und fehlender Telefonbucheinträge die Kontakt- aufnahme zunehmend schwieriger wurde, musste diese Tradition an- gepasst werden. Vereinsstammtisch Kriegerdenkmal Knapp 40 Vertreter der Meringer Vereine haben sich auf Einladung von Bürgermeister Florian A. Mayer und auf Initiative von Lothar Haupt (OMC Mering)zumGesprächimWasserhausgetroffen. Neben Terminen ging es auch um gegenseitige Un- terstützung und fachlichen Austausch. – Ein erster Infoabend zum Thema Lebensmittelhygiene fand bereits Anfang Februar statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Jubiläum, Feste, Feiern: woran müssen Vereine denken?“ Für 2026 ist ein Bürgerfest am Badanger angedacht. Dieses soll als OpenAirKonzertaneinemWochenendestattfin- den, da viele Vereine ein eigenes Sommerfest nicht mehr stemmen können. Außerdem stehen 2025 einige Vereinsjubiläen an: 100 Jahre Sport- verein, 75 Jahre Alpenverein, 70 Jahre Siedler- gemeinschaft und 80 Jahre CSU Mering. Unser Kriegerdenkmal vor dem Rathaus wurde restauriert. Die Steine wurden gewaschen, die Platte erneuert. Der Text ist somit wieder einwandfrei zu lesen. Gerade in Zei- ten zunehmender internationaler KonflikteistdasMahnmaleinganz wichtiges Denkmal der Erinnerung an die Verstorbenen der Weltkriege. Nach und nach sollen auch die Platten am Vorplatz des Krieger- denkmals restauriert oder erneuert werden, da die Schrift teilweise nicht mehr lesbar ist und manche Platten gebrochen sind. Der Markt Mering hat deshalb seit Sommer 2024 umgestellt und lädt die Jubilare nun einmal halbjährlich zuKaffeeundKuchenein.Dieser gemütliche Nachmittag ermöglicht auch einen geselligen Austausch untereinander. Die letzte Feier fand im Januar 2025 statt und war ein gu- ter Anlass ins Gespräch zu kommen. Versorgt wurden die Ehejubilare mit Torten von Maria Speck vom Bio- Kuchenversand. Allen Jubilaren an dieser Stelle noch- mals alles Gute und herzlichen Glück- wunsch für die lange gemeinsame Zeit.

16 | Mein Mering | März 2025 Marktmanagerin Lisa Leiter startet bei Mering Aktuell Die 25jährige Geographin bringt frischen Wind in die Standortentwicklung Bürgermeister Florian A. Mayer mit Lisa Leiter und dem Vorsitzenden von Mering Akuell Acky Resch (v. l. r.) Lisa Leiter marktmanagerin@ mering-aktuell.de 0151 61072203 Sprechstunden des Markt Managements donnerstags von 16.00–17.00 Uhr Bürgermeister-Wohl- geschaffen-Str. 10 in Mering (keine Voran- meldung nötig) www.mering-aktuell.de Frau Leiter, was sind Ihre Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten? Ich bin für eine Reihe von Punkten in Mering zuständig: dieBearbeitungundPflegeeinesNutzungsundLeer- standsmanagements für das Ortszentrum die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Marketing- und Kommunikationskonzept die Weiterentwicklung und Positionierung Merings als attraktiver Einkaufs- und Erlebnisstandort, insbeson- dere der Ortsmitte dieOrganisationundDurchführungvonöffentlichen Veranstaltungen Und nicht zuletzt werde ich auch die Netzwerke der ver- schiedenenAkteureinMeringpflegenundstärken. Warum wollten Sie Marktmanagerin werden? Durch mein Studium interessiere ich mich für Standort- entwicklung und bin daher sehr glücklich, mich jetzt auch beruflichdamitbefassenzukönnen. Worauf freuen Sie sich besonders? Darauf, mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt zu treten und gemeinsam Veranstaltungen und Aktionen zu organisieren, die Mering noch lebendiger machen. Ich möchte dafür künftig möglichst viele Bürgerinnen und Bürger gewinnen. Es ist sehr wichtig, dass sich viele Men- schen engagieren und beteiligen, um ein Netzwerk zu bilden und Mering noch lebendiger zu machen. Welche Projekte möchten Sie umsetzen? Die Tätigkeiten von Mering Aktuell sollen sichtbarer wer- den. Ziel ist es, den Verein zu stärken und neue Mitglieder zu gewinnen. Natürlich ist es auch meine Aufgabe, mich um die Verwaltung des Vereins zu kümmern. Bereits exis- tierende Aktivitäten wie der Lenkungs ausschuss für das Marktmanagement oder die Austauschfrühstücke für alle Gewerbetreibenden sollen erweitert werden. Die Sprech- stunden des Markt- managements, die wir für die Belange der Gewerbetreibenden, der Vereine und der Bürger an- bieten, werden fortgeführt. Es sollen zudem noch wei- tere neue Aktionen und Veranstaltungen ins Leben ge- rufen werden. Bezüglich des Leerstandsmanagements soll es Lösungen für Folgenutzungen geben oder auch für Zwischennutzungen. Mit welchen Anliegen können die Bürger zu Ihnen kommen? Die Meringerinnen und Meringer können jederzeit mit Wünschen, Anregungen, aber auch mit Kritik und Ver- besserungsvorschlägen zu mir kommen. Meine Türe steht ihnenoffen! Haben Sie noch wichtige Punkte, die Sie gerne in diesem Rahmen loswerden möchten? Ichhoffe,dassvieleBürgerinnen und Bürger bereit sind, sich zu engagieren, um Mering als attraktiven Ort weiter aufblühen zu lassen. Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Mein Mering | März 2025 | 17 Ein Spezialist für alle seniorenspezifischen Anliegen Interview mit Dr. Alexander Jungmann, Quartiersmanager beim Markt Mering Könnten Sie uns Ihren Werdegang erzählen und wie Sie zum Quartiers- manager geworden sind? Ich habe Sozialwissenschaften in Göt- tingen studiert und an der Universität Augsburg in Soziologie promoviert. Mein Schwerpunkt lag dabei auf Stadt- und Sozialforschung, insbesondere im Bereich städtischer Lebenswelten und Migration. Zudem habe ich am Deut- schen Jugendinstitut (DJI) zu gemein- schaftlichen Wohnformen geforscht. In den letzten Jahren war ich in der Ju- gend- und Erwachsenenbildung sowie in der Umweltbildung tätig. Die Posi- tion als Quartiersmanager sehe ich als eine ideale Möglichkeit, meine langjäh- rigen Erfahrungen in die Praxis umzu- setzen und aktiv an der Weiterentwick- lung Merings mitzuwirken. Was sind die Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten eines Quartiersmanagers? Meine Aufgabe ist die Koordination und Weiterentwicklung der Seniorenarbeit in Mering in enger Abstimmung mit der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten, Frau Christine Maier. Das umfasst unter anderem: DieSchaffungundErweiterung vonTreffpunktenfürSenioren Die Verbesserung der Barriere- freiheit im Ort Die Zusammenarbeit mit lokalen AkteurenwiedemPflegestütz- punkt, dem Bürgernetz Mering und dem Behinderten beauftragten Optimierung der Mobilitätsange- bote, z. B. durch Ruftaxi- oder ehrenamtliche Fahrdienste und die Entwicklung neuer Mobilitäts- konzepte DieIdentifikationundUmsetzung von Maßnahmen gegen soziale Vereinsamung Die Vernetzung von Expertinnen und Experten, um neue Lösungen zu entwickeln Entwicklung von Konzepten für alternative Wohnformen Was hat Sie dazu bewogen, Quartiersmanager zu werden? Ich habe schon lange das Interesse ge- hegt, in der Quartiersarbeit tätig zu sein, da dies eine sinnvolle Weiterent- wicklungmeinerbisherigenberuflichen Schwerpunkte darstellt. Besonders spannend finde ich die einzigartige Situation Merings, das weder eine klas- sische Stadt noch ein typisches Dorf ist, sondern als Markt Elemente von bei- dem hat. Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern in direkten Austausch zu treten, Bedarfe zu ermit- teln und gemeinsam Projekte anzu- stoßen. Welche Herausforderungen sehen Sie? Eine große Herausforderung besteht darin, Menschen zu erreichen, die von sozialen oder gesundheitlichen Proble- menbetroffensindundsichnichtvon selbst an mich wenden. Zudem bringt derdemografischeWandelneueAnfor- derungen mit sich: Die Seniorengene- ration ist heute vielfältiger denn je – von aktiven, berufstätigen Rentnern bis hinzuMenschenmitPflegebedarfoder Demenz. Mit welchen Anliegen können die Meringer zu Ihnen kommen? Die Bürgerinnen und Bürger können sichmitallenseniorenspezifischenAn- liegen an mich wenden. Ich sehe mich als Vermittler zwischen den Menschen und den relevanten Stellen. Dr. Alexander Jungmann: Brückenbauer zwischen Generationen in Mering Telefon: 01515 7611216 alexander.jungmann@markt-mering.de Sprechstunden donnerstags14.00 –15.00 Uhr und nach Vereinbarung (am besten per E-Mail)

18 | Mein Mering | März 2025 18 | Mein Mering | März 2025 Radfahren in Mering: Herausforderungen und Lösungen gültige Abstandsregelung beim Über- holen. „Ich wünsche mir, dass sich mehr Pkw-Lenker daran halten. Die Situation wird besonders herausfordernd in in- nerörtlichen Bereichen, wo das Radwe- genetz oft unzureichend ist,“ gibt Ba- der-Schlickenrieder zu bedenken. Fahrradschutzstreifen liefern oft nur eine Scheinsicherheit, weil hier die Autos oft nah an den Radfahrern vor- beifahren. „In der Hörmannsberger Straße, auf der Tempo 50 erlaubt ist, aber gerne schneller gefahren wird, wäre ein solcher Streifen in meinen Au- gen nicht sinnvoll. Anders sieht es bei- spielsweise an der Unterberger Straße aus, wo es aufgrund des begrenzten Platzes kaum Alternativen gibt“, sagt Bader-Schlickenrieder. Maßnahmen des Radwege Arbeitskreises Um die Sicherheit der Radfahrer in Me- ring zu verbessern, hat der Radwege- Arbeitskreis (AK) zusammen mit dem Büro Kaulen ein Konzept entwickelt. Es listet die gefährlichsten Stellen im Ort auf und zeigt Lösungen. In den kom- menden Monaten wird dieses Konzept im Gemeinderat vorgestellt und zur Ab- stimmung gebracht. „Wir möchten zeit- nah mit Einzelmaßnahmen beginnen und jährlich Verbesserungen für alle Radfahrer erreichen,“ so Bader-Schli- ckenrieder. Besonders herausfordernd seien die Unterquerungen der Bahn- trasse Augsburg-München. Eine neue Fußgänger- und Radlerbrücke über die Paar, die südlich der Bahnunterführung Münchener Straße angedacht ist, würde den Bahnhof und die südlichen Ortsteile besser erschließen. Ein weiteres Anliegen ist, dass für die Schüler, die aus dem östlichen Bereichs Mering kommen, die Überquerung der stark befahrenen Augsburger Straße, sicherer gestaltet wird! Auch für viele jüngere Pendler, die am Haltepunkt St. Afra ein- und aussteigen, sollte eine sichereAnbindunggeschaffenwerden. Fahrradfreundliches Mering: ein gemeinsames Ziel Die Verbesserung der Fahrradinfra- struktur in Mering ist ein wichtiges An- liegen, das der Radwege-Arbeitskreis aktiv verfolgt. „Wir sind zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch mehr Menschen dazu ermutigen werden, das Rad zu nutzen“, betont Bader-Schlickenrieder. Katharina Bader-Schlickenrieder Mitglied des Meringer Marktgemeinderates und des überpartei- lichen Radwege-Arbeitskreises Radfahren wird in Mering immer belieb- ter, doch die Ansprüche und Herausfor- derungen für Radfahrer sind vielfältig. „Ich persönlich bin gerne mit meinem Rennrad unterwegs, aber ich weiß, dass viele weniger erfahrene Radler im Stra- ßenverkehr oft unsicher sind“, weiß Katharina Bader-Schlickenrieder vom Radwege-Arbeitskreis. Die Angst, sich im Verkehr nicht zu behaupten oder so- gar zu stürzen, hält ihrer Meinung nach viele davon ab, das Fahrrad zu nutzen. Besonders ältere Menschen neigen dazu, das Auto zu bevorzugen, da sie sich auf den Straßen nicht sicher fühlen. Sicherheitsbedenken im Straßen- verkehr Eine wichtige Verbesserung der Sicher- heit für Radfahrer ist die inzwischen Wolfhard von Thienen, Anton Schlickenrieder, Michael Metz, Frank Schuller (ausgeschieden), Katharina Bader-Schlickenrieder, Jörg Häberle, Hartmut Jänel, Thomas Schnitzler (v. l. n. r.) – es fehlen: Petra von Thienen, Andreas Widmann, Gerhard Zeitler

Inklusion in Mering Ein engagierter Weg zur Barrierefreiheit Stefan Heigl setzt sich als Behindertenbeauftragter von Mering für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein. Mehr als 15 Jahre Erfahrung für die Inklusion Seit 2019 ist der Behindertenbeauftragte von Mering, Stefan Heigl, eine zentrale Anlaufstelle für alle Belange von Men- schen mit Behinderungen in der Ge- meinde. Mit umfangreicher Erfahrung in der Inklusionsarbeit und als Gemeinderat engagiert er sich für eine inklusive Gesell- schaft, an der alle Menschen gleichbe- rechtigt teilnehmen können. Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten Als Behindertenbeauftragter hat Stefan Heigl vielfältige Aufgaben. Er berät Bür- ger mit Behinderungen in allen Lebens- bereichen, sei es beim Wohnen, Arbei- ten, der Mobilität oder in der Freizeit. Ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit ist die Unterstützung bei der Durchset- zung von Rechten, etwa im Rahmen des Sozialgesetzbuches oder des Behinder- tengleichstellungsgesetzes. Darüber hinaus arbeitet er eng mit der Gemeindeverwaltung zusammen, um die Barrierefreiheit öffentlicher Ge- bäude, Straßen und Plätze zu gewähr- leisten.SensibilisierungderÖffentlich- keit für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen und die Entwicklung in- klusiver Projekte sind ebenfalls zent- rale Aspekte seiner Arbeit. Er sieht sich auch als Ansprechpartner für Unternehmen und Organisationen, die Menschen mit Behinderungen be- schäftigen möchten, und fungiert als Lotse, um Anliegen der Bürger schnell undeffizientweiterzuleiten. Förderung der Inklusion im öffentlichen Leben Als Rollstuhlfahrer ist es Stefan Heigl ein persönliches Anliegen, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am öffentlichenLebenzufördern.Erist überzeugt, dass eine vielfältige Gesell- schaft für alle von Bedeutung ist. „Eine bunte, inklusive Gemeinschaft berei- chert uns alle“, betont er. Aktuelle Projekte und Initiativen Um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, hat Stefan Heigl mehrere Projekte ins Leben gerufen: Aktive Mitgestaltung bei Baupro- jekten: Er setzt sich dafür ein, dass alle öffentlichen Bauvorhaben in Mering barrierefrei gestaltet wer- den Unterstützung bei der Arbeitssuche: Durch die Zusammenarbeit mit loka- len Unternehmen werden Arbeits- plätze für Menschen mit Behinderun- gengeschaffen Mein Mering | März 2025 | 19 Regelmäßige Sprechtage: Am letzten Mittwoch im Monat bietet er in den Fraktionsräumen der Gemeinde Me- ring persönliche Sprechstunden an, umdirektmitBetroffenenundderen Angehörigen ins Gespräch zu kom- men und Lösungen zu erarbeiten Zusammenarbeit zur Barrierefreiheit Durch seine Tätigkeit als Inklusionsbe- rater hat Stefan Heigl ein umfangrei- ches Netzwerk zu Institutionen, die sich für Inklusion einsetzen. Dieses Netz- werk nutzt er aktiv, um die Belange von Menschen mit Behinderungen voranzu- bringen. Der Austausch in Arbeitsgrup- penundNetzwerktreffenistentschei- dend, um Barrieren abzubauen und gemeinsameLösungenzufinden. Einbeziehung der Betroffenen Die Meinungen und Bedürfnisse der Be- troffenensindfürStefanHeiglvongro- ßer Bedeutung. Durch regelmäßige Ge- spräche, transparente Kommunikation und die Einrichtung von Arbeitsgrup- pen stellt er sicher, dass die Perspekti- ven von Menschen mit Behinderungen inallePlanungeneinfließen.„Inklusion muss aktiv gelebt werden“, sagt er. Visionen für die Zukunft Für die Zukunft träumt Stefan Heigl von einer Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen selbstverständlicher Teil des Alltags sind. Er strebt eine Ge- meinde an, in der Barrieren – sowohl baulich als auch gesellschaftlich – ab- gebaut werden, und in der alle die glei- chen Chancen haben. Inklusion soll nichtnuralsVerpflichtung,sondernals wertvolle Bereicherung für die ge- samte Gemeinschaft wahrgenommen werden. Kontakt Telefon 08233 7798633 Mobil 0173 5709711 heigl.stefan@web.de Hörmannsberger Str. 15, 86415 Mering

20 | Mein Mering | März 2025 Jugendtreff Mering Ort für Begegnung und Unterstützung Engagierte Mitarbeiterinnen des Jugendtreffs: Tamara Alig (li.) und Nicole Zamoscik (re.) Der Jugendtreff Mering fördert Offenheit, Toleranz und die aktive Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten. Hauptaufgaben und AktivitätenDie Hauptaufgaben des Jugendtreffs umfassen die Förderung von Offenheit und Toleranz gegenüber allen Jugend-lichen. Hier ist ein geschützter Raum, in dem junge Menschen unterstützt wer-den. Dazu gehören die Begleitung in schulischen Fragen und bei persönli-chen Problemen sowie die aktive Teil-nahme an Gemeindeaktivitäten. Die Mitarbeiterinnen engagieren sich auch in der Netzwerkarbeit mit relevanten Institutionen.Werdegang und MotivationIm Jugendtreff Mering teilen sich die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterin-nen, Nicole Zamoscik und Tamara Alig, die Verantwortung. Nicole Zamoscik hat nach ihrer Ausbildung zur Orthopä-diemechanikerin und mehreren Jahren im Ausland 2009 den sozialen Bereich entdeckt. Ihre Erfahrungen reichen von der Schulbegleitung bis zur Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Im September 2023 trat sie dem Jugend-treff bei, um jungen Menschen eine wertfreie Umgebung zu bieten. Tamara Alig, Heilerziehungspflegerin und Heil-pädagogin, bringt Erfahrung in der Ar-beit mit Jugendlichen mit. Seit Novem-ber 2023 ist sie im Jugendtreff tätig.Herausforderungen und IntegrationDie Arbeit mit Jugendlichen kann her-ausfordernd sein, da Konflikte und Grenztestungen regelmäßig vorkom-men. Die Mitarbeiterinnen begegnen diesen Herausforderungen durch Ge-spräche und Gruppenaktivitäten. Die Wünsche der Jugendlichen fließen ak-tiv in die Programmplanung ein. Ein Highlight war der „Skater-Contest“ und die Kooperation mit dem Jugendtreff Kissing.„Wir setzen uns für den Ausgleich so-zialer Ungerechtigkeiten ein, indem wir Bildungsangebote und Freizeiten, z. B. Schlittschuhlaufen, für alle Jugendli-chen ermöglichen – unabhängig von so-zialen oder kulturellen Hintergründen. Wir suchen auch ähnlich Streetworkern draußen den Kontakt zu Jugendlichen“, sagt Tamara Alig.Zusammenarbeit und MedienbildungDie enge Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern und Institutionen ist zentral. So stärken regelmäßige Austauschtreffen die Vernetzung. Auch die Medienbil-dung spielt eine wichtige Rolle: Ange-bote zur Aufklärung über Datenschutz fördern den verantwortungsvollen Um-gang mit digitalen Medien und Kon-flikte werden situationsabhängig ange-gangen. Die Vision für den Jugendtreff umfasst die Vernetzung mit lokalen Vereinen und die Entwicklung der Ju-gendlichen zu selbstständigen Erwach-senen.Eine Herausforderung bleibt die Unsi-cherheit über die Zukunft des Jugend-treffs, da der Mietvertrag bald ausläuft.

Mein Mering | März 2025 | 21 Die Bücherei in Mering: Ein kulturelles Zentrum der Leseförderung Zuhören und entdecken: die Bücherei als Raum für vielseitiges Lernen Geschichte der Bücherei Die Bücherei in Mering wurde 1909 von Pfarrer Georg Wißmiller gegründet. Nach mehreren Standortwechseln, da- runter der Turm der Pfarrkirche St. Michael,befindetsiesichseit2010im alten Feuerwehrhaus an der Bach- straße. Seit 2022 ist die Gemeinde alleiniger Träger. Bedeutung der Auszeichnung Die Bücherei erhielt das goldene Siegel des Büchereiverbandes Sankt Michaels- bund. Dies würdigt den Einsatz des Teams, das mit viel Engagement die Leseförderung in Mering vorantreibt. Aktuell nutzen rund 25 % der Bevölke- rung die Angebote. Veranstaltungen zur Leseförderung Im Jahr 2024 bot die Bücherei eine Viel- zahl von Veranstaltungen an: 36 Leseförderveranstaltungen: Dazu zählen Führungen und das Pro- gramm „Ich bin ein Bücherei-Fuchs“ 26 Kinderveranstaltungen: Lyrik- Lesungen, Krimi-Lesungen und Vorlesestunden 24 Erwachsenenveranstaltungen: Literaturkreis und Autorenlesungen Nutzung der Bücherei Die Nutzung ist nach einem Rückgang durch Corona seit 2022 wieder gestie- gen. 2024 wurden 113.000 Medien ent- liehen, wobei über 70 % der Nutzer Familien mit Kindern sind. Neue Medien und Technologien Neu seit 2024 ist die „Leselotte“ – eine Schlange mit Bilderbüchern, die in Kin- dergärten Freude am Lesen vermittelt. Außerdem gibt es eine Saatgutbiblio- thek. Zusammenarbeit mit Schulen und Institutionen Die Kooperation mit Schulen ist ent- scheidend, um Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln und neue Leser zu gewinnen. Bürgerengagement Die Bürger sind eingeladen, das Medi- enangebot aktiv zu nutzen, Veranstal- tungen zu besuchen und sich ehrenamt- lich in der Bücherei zu engagieren. Jeder Beitrag hilft, die Bücherei weiter zu stärken! Lernen mit der Leselotte: Freude am Lesen für die Kleinsten

22 | Mein Mering | März 2025 BRK Mering Bereitschaft: engagiert für die Gemeinschaft Medizinische Versorgung und ehrenamtlicher Einsatz für ein solidarisches Miteinander. sind die BRKler bei Veranstaltungen wie den FCA-Spielen im Augsburger Fußballsta- dion, bei Volksfesten und Konzerten. Hier kümmern sie sich um die medizinische Ver- sorgung der Besucher. Ausbildung und Fortbildung Die Mitglieder verfügen über verschiede- ne Ausbildungen in medizinischen Berei- chen, angefangen bei der Ersten Hilfe bis hin zum Rettungssanitäter. Dadurch können sie in Notfällen schnell und kompetent han- deln. Auch die Weiterbildung wird großge- schrieben: Regelmäßige Schulungen stellen sicher, dass alle Helfer stets auf dem neu- esten Stand sind. Unterstützung in Krisenzeiten Neben den regulären Sanitätswachdiens- ten ist das BRK Mering auch in Krisensitua- tionen aktiv, wie kürzlich beim Hochwasser, wobetroffenePersonenmitNahrungsmit- teln und Unterkünften unterstützt wurden. Dies erfolgt durch eine Schnelleinsatzgrup- pe, eine Einheit des Katastrophenschutzes. Bereitschaftsleitung Sarah Ciasto und Julia Schwankhart – mit guter Laune für alle da Die Bereitschaft Mering des Bayerischen Roten Kreuzes, kurz BRK Mering, leistet nicht nur medizinische Hilfe, sondern bietet auch vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten an. Die Ortsgruppe Mering, Teil des Kreis- verbands Aichach-Friedberg, besteht aus ca. 69 Mitgliedern, von denen etwa 35 aktiv in verschiedenen Bereichen mitwirken. Ehrenamtliches Engagement Gemeinschaft und Zusammenhalt „BeiunsfindetjedereineAufgabe,diezu ihm oder ihr passt, von der Unterstützung bei Sanitätswachdiensten bis hin zur Unter- stützung bei der Blutspende“, sagt Bereit- schaftsleiterin Sarah Ciasto, die hauptbe- ruflichWirtschaftsjuristinist,undsichbeim BRK Mering engagiert. Besonders gefragt Das BRK Mering fördert auch den Austausch zwischen den Generationen. Ältere Mitglie- der teilen ihre Erfahrungen und motivie- ren Jüngere, sich aktiv zu engagieren. „Wir sind eine tolle Gemeinschaft“, freut sich die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Julia Schwankhart. Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr Mitgliederzahl Einsatzkräfte 1866 69 ca. 35 Fahrzeuge Notfall-Krankentransport- wagen (N-KTW), Kranken- transportwagen (KTW), Mannschaftstransportwagen (MTW) Angebotene Dienstleistungen Sanitätswachdienst Katastrophenschutz/ Schnelleinsatzgruppe Unterstützungsgruppe Rettungsdienst Blutspende Besondere Projekte Blaulichttag am 29.06.2025 zur Vorstellung verschiedener Hilfs organisationen Kooperationen Verschiedene Hilfsorganisationen Bild ganz oben: strahlend in knallorange, die BRK Mering Mitglieder sind mit einem Lächeln bereit für ihre viel- fältigen Aufgaben

Mein Mering | März 2025 | 23 Oben: eHelfer bei einer Übung, Teamarbeit in Aktion für die Erstversorgung Unten: Abendliche Ruhe, die Einsatz fahrzeuge des BRK Mering warten auf ihren nächsten Einsatz. Unten: Auch beim Open Air Konzert immer bereit für den Notfall! Aufruf zur Unterstützung Das BRK Mering ist auf die Unterstützung der Meringer angewiesen, sei es durch ak- tive Mitarbeit, Teilnahme an Veranstaltun- genoderfinanzielleSpenden.Vielewissen nicht, dass die Helfer ihre Einsätze ehren- amtlichleistenundsichselbstfinanzieren. Daher ist jede Art von Unterstützung wert- voll und willkommen. Homepage des BRK Mering: http://brkkvaic5.drkhosting.de

24 | Mein Mering | März 2025 Die Wasserwacht Mering: Ehrenamt und Engagement Mit Leidenschaft und Teamgeist für Sicherheit am Wasser – von der Rettung bis zur Ausbildung Zahlen | Daten | Fakten Mitglieder aktiv (Alter: 16 bis 65 Jahre) 41 Ehrenamtlicher Dienst: Wasserrettungsdienst am Mandichosee Unterstützung: Bademeister der Gemeinde Mering bei der Wasseraufsicht im Freibad Jugendliche Mitglieder: 69 (Alter: 6 bis 16 Jahre) Aktivitäten: Engagement in verschiedenen Gruppen zur Vorbereitung auf zukünftige Einsätze 2023: Ausbildungen 166 Einsätze: Erste Hilfeleistungen 77 Einsätze zur Rettung oder Suche von Personen 15 Motorboot-Einsätze 140 Einsätze Rettungstaucher 8 Einsätze der Einsatzleiter Wasserrettungsdienst 12 regional. Sie wird bei Bedarf in den südli- chen Landkreisen Aichach-Friedberg und Augsburg zur Unterstützung der örtlichen Einheiten herangezogen. Motzke betont: „Wir stellen auch Einsatzleiter, die Wasser- rettungseinsätze im gesamten Landkreis koordinieren.“ Leben im Verein Das Vereinsleben ist geprägt von regelmä- ßigen Wachdiensten und Fortbildungen. „NachdemDiensttreffenwirunsoftzum Grillen“, berichtet Markus Motzke. Auch die Jugendgruppen haben ein aktives Pro- gramm mit Gruppenstunden und spieleri- schen Aktionen wie Fackelwanderungen. Mitmachen kann jeder ab sechs Jahren, vo- rausgesetzt, er bringt gute Schwimmfähig- keiten und die Bereitschaft mit, sich zeitlich zu engagieren. „Wir legen großen Wert auf eine fundierte Ausbildung, die für unsere Mitglieder kostenfrei ist“, erklärt er. Nachwuchs und Herausforderungen Der Nachwuchs ist ein zentrales Thema für die Wasserwacht Mering. „Wir könnten mehr Jugendliche in die Gruppen aufneh- men, benötigen jedoch mehr Gruppenlei- ter“, so Motzke. Zudem ist die Übernah- me der Jugendlichen in den aktiven Dienst oft durch berufliche Verpflichtungen er- schwert. „Wir brauchen dringend zusätzli- che Rettungstaucher, da die Anforderungen hier besonders hoch sind“, betont er und ergänzt, dass die Ausbildung auch für neue Mitglieder angeboten wird. Markus Motzke erhält eine Drohne für die Auf klärung bei Wasserrettungseinsätzen als Spende der Firma ADVISORI. Die Wasserwacht Mering ist mehr als nur eine Rettungsorganisation. Sie ist ein Ort des Miteinanders, an dem sich Menschen mit Leidenschaft und Hingabe für die Si- cherheit am und im Wasser einsetzen. Die Basistätigkeiten der Wasserwacht um- fassen den Wachdienst und die Unterstüt- zung bei der Wasseraufsicht. „Die Einsät- ze reichen von medizinischen Problemen bis hin zu akuten Notfällen“, erklärt Mar- kus Motzke, der die Aktivitäten der Wasser- wachtkoordiniert.ZudenhäufigenEinsät- zen zählen unter anderem Unfallereignisse wie Fahrradstürze oder Insektenstiche, aber auch ernsthafte Vorfälle wie Ertrinkungsun- fälle. „Wir sind immer bereit, z. B. auch bei Hochwasserereignissen zu helfen“, fügt er hinzu. Tatsächlich war die Wasserwacht Me- ring im Jahr 2024 hier aktiv. Die Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht ist nicht nur lokal aktiv, sondern auch über-

Mein Mering | März 2025 | 25 Wasserretter-Trupp der Wasserwacht Mering bei der Evakuierung von Babenhausen im Juni 2024 Zukunftsperspektiven Ein besonderes Anliegen von Motzke ist die Verbesserung der Räumlichkeiten für die Wasserwacht in Mering. „Wir benöti- gen dringend einen gemeinsamen Standort für die Rot-Kreuz-Gemeinschaft, um unse- reAufgabeneffizienterfüllenzukönnen.“ Ein weiteres wichtiges Thema ist die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugend- lichen.„Ertrinkungsunfällesinddiehäufigs- te Todesursache bei Kindern. Wir können keine Schwimmausbildung für Nichtschwim- mer anbieten, da uns die nötigen Räumlich- keiten fehlen“, macht er auf einen akuten Mangel aufmerksam. Eltern werden ermu- tigt, frühzeitig mit der Wassergewöhnung ihrer Kinder zu beginnen. Die Wasserwacht Mering steht für Sicher- heit und Engagement. „Wir setzen uns da- für ein, dass jeder, der schwimmen lernen möchte, die Chance dazu hat“, schließt Herr Motzke und unterstreicht die Bedeutung des Ehrenamts für die Gemeinschaft. Bild links oben Fährbetrieb, wie er z. B. bei Hochwassersituationen durch die Wasserwacht genutzt wird (im Rahmen des Blaulichttages in Mering) Bild links unten Wasserretter im Einsatz bei der Absicherung einer Regatta

26 | Mein Mering | März 2025 Turn- und Stemmclub Mering Ein Verein mit Tradition und Gemeinschaft Der Turn- und Stemmclub Mering e.V. (TSC) blickt auf eine lange und bewegte Ge- schichte zurück, die 1896 mit der Gründung des Athletenclubs Bavaria ihren Anfang nahm. Nach der Trennung der Athleten und Turner im Jahr 1906 wurde der TSC 1907 offiziell ins Leben gerufen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Verein durch ein vielfältiges Sportangebot und eine famili- äre Atmosphäre ausgezeichnet, die ihn zu einem wichtigen Teil der Meringer Gemein- schaft macht. Trainingslager und Meisterschaften optimal gefördert werden. Erfolge und Veranstaltungen In den letzten Jahren hat der TSC zahlreiche Erfolge erzielt, darunter der Aufstieg in die Bezirksoberliga im Ringen sowie mehrere Meistertitel auf bayerischer und schwäbi- scher Ebene. Im Jahr 2024 konnten die Rin- ger und Turner des Vereins beeindruckende Platzierungen bei Deutschen Meisterschaf- ten erreichen. Diese Erfolge spiegeln nicht TSC auf einen Blick Gründung: Mitglieder: 1907 ca. 700 Sportarten: Ringen, Turnen, Hockey, Fitness Besondere Erfolge: • Bayerische Meisterschaften 2024 • Deutsche Meisterschaften 2024 Einzigartiges Sportangebot Der TSC bietet eine breite Palette an Sport- arten für alle Altersgruppen und Interessen an. Besonders im Fokus stehen: • Eltern-Kind-Turnen für die Kleinsten (1–2 Jahre) • Kinderturnen für die Vorschulkinder (3–6 Jahre) • Geräteturnen für Mädchen mit Wettkampfgruppen ab 7 Jahren nur das sportliche Können der Mitglieder wider, sondern auch das Engagement der Trainer und der gesamten Vereinsgemein- schaft. Der TSC organisiert auch gesellige Veran- staltungen, die das Vereinsleben berei- chern. Weihnachtsfeiern, Faschingsbälle, SkiausflügeundSommerfesteförderndie Gemeinschaft und stärken die Bindungen zwischen den Mitgliedern. • Ringen für Bambini sowie Basis- und Gemeinschaft und Ehrenamt Wettkampfgruppen • Hockey für Kinder von 6–10 Jahren • Frauensport mit Angeboten wie Nordic Walking und Fitness • Kinder-Laufteam • Sportmix für Männer Die Förderung junger Talente ist ein zent- rales Anliegen des Vereins. Im Ringen und Turnen wird gezielt auf Wettkämpfe vorbe- reitet, sodass die Athleten durch spezielle Das Vereinsleben lebt von der Unterstüt- zung ehrenamtlicher Helfer. Trainer und engagierte Mitglieder investieren viele Stunden in die Vorbereitung der Übungs- einheiten, die Organisation von Wett- kämpfen und die Durchführung von Veran- staltungen. Das Engagement der Eltern, Familienangehörigen und Freunde ist eben- falls entscheidend für den Erfolg des Ver- eins. Kontakt und Anmeldung www.tsc-mering.de info@tsc-mering.de Instagram: tsc.mering Facebook: TSC Mering Für alle, die mehr über den TSC erfahren oder sich an- melden möchten, bietet die Website umfassende Informationen. Interes- sierte sind herzlich einge- laden, den Verein kennen- zulernen und Teil dieser lebendigen Gemeinschaft zu werden.

Mein Mering | März 2025 | 27 Eine Wirtin mit Vision: Maria Bader-Krätschmer Tradition trifft Innovation: Die vierte Generation des Schlosserwirts bringt frischen Wind in ein fast 100jähriges Familienunternehmen. Was sind die größten Herausforderungen als Jungunternehmerin? Einerseits spielt natürlich die momentan schwierige Situation für die Gastronomie eine Rolle, andererseits darf man sich nicht mit dem Erreichten zufriedengeben. Man muss am Puls der Zeit bleiben und darf aktuelle Trends nicht verschlafen. Wie pflegen Sie Ihr Netzwerk? Ich bin z. B. in der Regionalversammlung der IHK und dem Unternehmernetzwerk BNI aktiv. Ich schätze den Austausch mit anderen. Es ist mir wichtig, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben, um mein Netzwerk stetig auszubauen und für alle wertvoll zu gestalten. Welche Tipps haben Sie für Jungunternehmerinnen in der Eventbranche? Manmussdasfinden,waseinenvonanderenabhebt und mit dem Herzen dabei sein. Ich glaube, dass man nur so auf Dauer erfolgreich sein kann. Maria Bader-Krätschmer beim Aufbau eines Caterings Was sind Ihre langfristigen Ziele? Ich möchte den Schlosserwirt so positionieren, dass er auch für die nächste Generation attraktiv bleibt und von unserer Familie weitergeführt wird. Was mögen Sie besonders an Mering? Mering ist meine Heimat, die Verbundenheit mit dem Ort ist für mich sehr wichtig. Als junge Mutter schätze ich das vielfältige Angebot an Vereinen, Sportarten, Musikunterricht und die Bücherei. Mering bietet mir sowohl als Unternehmerin als auch für meine Familie viel, und es ist schön, hier zu leben und zu arbeiten. Gründung des Unternehmens: 1928 Leistungen: Hotel, Restaurant, Frühstück, Catering, Eventagentur (MBK Events) Besondere Events: Exklusive Wein-Dinners, Event-Brunches Was hat Sie dazu bewogen, in den Familienbetrieb miteinzusteigen? Den Schlosserwirt mit meiner Mutter zu führen, war für mich klar. Das Familienunternehmen besteht seit fast 100 Jahren, und als Mitglied der vierten Generation fühle ich mich mit diesem Haus verbunden. Schon als Teenager habe ich hier gearbeitet und viel über die Tra- dition gelernt. Als frühere Pressesprecherin und PR-Be- raterin konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln, die mir heute helfen. Was sind die Hauptleistungen Ihres Unternehmens? Das Kerngeschäft ist unser Hotel. Dazu betreiben wir das Restaurant mit Frühstück und bieten maßgeschnei- derte Events wie zum Beispiel exklusive Wein-Dinners und Event-Brunches an. Können Sie von einem herausfordernden Event erzählen? Besonders war eine Wedding Party, die dank der Zu- sammenarbeit mit 15 Unternehmerinnen zu einem erfolgreichen Netzwerkabend wurde. Eine gute Gele- genheit, sowohl Hochzeitsinteressierte als auch Unter- nehmerinnen und die Meringerinnen und Meringer zusammenzubringen. Wir stellten dabei unser Catering- konzept vor, das aus individuell zusammenstellbaren Bausteinen besteht, wie etwa Champagner Tower, Fin- gerfoodBuffet,FrüchteoderCandybarundCocktails. Wie entwickeln Sie Ideen für Ihre Veranstaltungen? Kreativität ist der Herzschlag jedes Events. Aber ge- nauso wichtig ist die Organisation. Jedes Event hat ei- nen klaren Ablauf: von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Durchführung und PR. Wir entwickeln ständig neue Ideen und ergänzen bestehende Konzepte.