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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Das Planungsbüro Toponauten aus Freising hat den Auftrag zur Neugestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes im Bereich des Marktplatzes erhalten.

Der Planungsumgriff ist dem beigefügten Lageplan zu entnehmen. Dieser ist in drei Bereiche unterteilt:

-          Freianlagen

-          Verkehrsanlagen

-          Fremdgrundstück

Die geschätzten Herstellungskosten (brutto) für diese Bereiche belaufen sich wie folgt:

Freianlagen: Größe:1.476 m²

Kosten: 899.536,77 €

 

Verkehrsanlagen: Größe: 1.288 m²

Kosten: 391.299,85 €

 

Bereich Fremdgrundstück (Fl.Nr. 131/4, 131/5): Größe: 242

Variante A (mit Überplanung)

Kosten: 89.250 €

 

Variante B (ohne Überplanung)

Kosten: 81.777,28 €

 

Projekt gesamt (Annahme Variante B): Größe: 3006 m²

Kosten: 1.372.613,90 €

 

Die hier aufgeführten Kosten beinhalten nicht die Planungskosten. Es handelt sich um die reinen Herstellungskosten zum Stand März 2023 inklusive der Anpassung des bestehenden Entwässerungssystems. Eine Spartensanierung ist in den Kosten nicht eingeschlossen. Eine etwaige Preisentwicklung zum Baubeginn ist nicht berücksichtigt.

Die Aufgabe des Planungsbüros war es den kompletten Bereich inkl. der privaten Flächen zu überplanen. Erst jetzt, im Zuge der Umsetzung wurden die betroffenen Eigentümer (drei verschiedene Eigentümer) zu Gesprächen eingeladen. Die Gespräche mit zweier der Eigentümer verliefen positiv, sodass die Planung in dem Bereich um die Sparkasse und das ehemalige Seiler-Gebäude konkretisiert werden konnte.


Der Vorplatz um das Seiler-Gebäude soll dabei erst im Zuge des Gesamteneubaus erfolgen, damit keine Beeinträchtigungen der Außenfläche durch den Neubau erfolgt. Die Überplanung der Flurstücke 131/4, 131/5 (südl. der Meringer Buchhandlung) gestaltet sich schwierig. Das Planungsbüro Toponauten hat hierzu zwei Varianten ausgearbeitet. (Diese liegen der Beschlussvorlage bei.)

Variante A: Überplanung der Flurstücke 131/4 und 131/5. Hierbei wurden einige Wünsche und Anregungen der Grundstückseigentümer/in berücksichtigt. Eine große Intarsie mit Freischankfläche und konsumfreien Aufenthaltsorten. Außerdem zwei integrierten Stellplätzen auf sickerfähigem Boden, die dem Sanitätshaus zugeordnet sind als Kompensation für die jetzt begrünten Flächen auf den Fremdgrundstücken.

Variante B: Keine Überplanung der Flurstücke 131/4 und 131/5. Zwei Intarsien umspielen die Hausecke der Buchhandlung und bieten Platz für Freischankfläche und konsumfreien Aufenthalt.

Bitte beachten Sie, dass bis dato von dem Grundstückseigentümer/in noch keine Entscheidung gefallen ist, ob er/sie überhaupt ihre Grundstücke für eine Umgestaltung zu Verfügung stellt. Sollte die Entscheidung positiv ausfallen, muss bedacht werden, dass es unzählige Eventualitäten gilt vorausschauend und notariell festlegen zu lassen. Beispielsweise der Unterhalt, Rückbau nach x Jahren u.a. Auch wird der Planungsprozess aufgrund von Mitentscheidungen durch den Grundstückeigentümer/in sicherlich erschwert.

Material- und Formatvorschlag

Ein Detailplan zum Pflaster und Mustersteine finden Sie im Anhang. Es handelt sich um eine reine Granitmischung in drei Farben. Für den Belag der Straße ist eine andere Farbzusammensetzung (60 % grau, 20 % gelb, 20 % rot) als im Gehwegsbelag (30 % grau, 40 % gelb, 30 % rot)vorgesehen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

x

nein

 

ja, siehe Begründung

 

Der Marktgemeinderat beschließt die zur Umsetzung der Maßnahme notwendigen Kosten mit alljährlicher Kostensteigerung in den Haushalt 2023/2024/2025 einzustellen:

 

 

Ausgaben:

Einnahmen:

 

 

Einmalig (brutto): €

Einmalig (brutto): €

Jährlich (brutto): €

Jährlich (brutto): €

 

 

 

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

 

Baukosten:    Baunebenkosten:

 

     2023: 100.000 € (bereits eingestellt)

 

2024: 900.000 €   2024: 90.000 €

 

2025: 500.000 €   2025: 20.000 €

 

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Beschlussvorschlag

Der Marktgemeinderat beschließt, dass das Planungsbüro Toponauten für die Flächen um die Buchhandlung die Variante A weiter verfolgt. Sofern dies nicht zeitnah möglich ist (Bauzeitplan) wird die Verwaltung beauftragt Variante B zu realisieren.

 

Der Marktgemeinderat stimmt der Material- und dem Formatvorschlag zu.

 

Der Marktgemeinderat bevollmächtigt die Verwaltung Verträge gemäß HOAI abzuschließen und alle weiteren Aufträge und notwendig werdende Zusatzaufträge, welche für das Bauvorhaben relevant sind, an die wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.

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Anlage/n

230313_MER_Tischvorlage                  

Verwaltungsgemeinschaft Mering Öffungszeiten
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